Handball
Im Wandel der Zeit...
Historisches
In den ersten Jahren des Bestehens trat der Verein nur turnerisch an die Öffentlichkeit. Hierzu verhalf an erster Stelle der Vereinswirt Muders, der dem Sport und der Jugend sehr aufgeschlossen gegenüber stand und seinen Saal zu Übungszwecken den Turnern zur Verfügung stellte. Doch was ist ein Verein ohne Vereinsfahne? Der Wunsch war groß, aber wer sollte diese bezahlen. Es dauerte noch bis zum April 1928,ehe die erste lang ersehnte Vereinsfahne unter großer Anteilnahme der Bevölkerung und den befreundeten Vereinen eingeweiht werden konnte.
Da inzwischen auch die Jugend in immer größerer Zahl dem Verein beitrat, war es nur noch eine Frage der Zeit, dass auch hier - mit dem Vormarsch des Handballsports in unserem Gebiet - eine Handballmannschaft aufgestellt wurde. Dies geschah im Jahre 1929. Aber wo sollte man spielen? In Geislar war keine Gelegenheit vorhanden und nur durch das Entgegenkommen der DJK die einen Sportplatz zwischen Geislar und Meindorf besaß, konnten dort die ersten Spiele ausgetragen werden. Die, für den Handballsport wohl wichtigste Frage, nach einem Sportplatz, ließ den Verantwortlichen des Vereins keine Ruhe. Doch auch hier wusste der Vereinswirt Muders wieder Rat und Hilfe. Mit noch zwei Geislarer Bürgern stellten sie hinter dem Vereinslokal ihr Ackerland zur Verfügung. Hier begannen nun die Spieler und Mitglieder in ihrer Freizeit, ohne finanzielle Mittel und ohne fremde Hilfe, dieses Ackerland zu einem Sportplatz herzurichten.
Am 12. Juli 1931 wurde der Sportplatz eingeweiht !!
Durch Trainingsfleiß, Kameradschaft, Einsatz- und Siegeswillen, konnte der Erfolg nicht ausbleiben. In den Jahren 1934 und 1936 konnte die Mannschaft bereits die Kreismeisterschaft erringen. Schon nach kurzer Zeit konnte eine 1. Mannschaft und eine Jugendmannschaft aufgestellt werden, die bis zu Beginn des 2.Weltkrieges ebenfalls sehr gute Leistungen auf dem grünen Rasen zeigten. Bis 1942 wurde der Spielbetrieb notdürftig aufrechterhalten. Was in 15jähriger mühseliger Arbeit aufgebaut wurde, war vorerst zu Ende. Nach Beendigung des Krieges hatte der Verein 10 gefallene-, 4 vermisste- und 4 verstorbenen Mitglieder zu beklagen.
Trotz der schweren Schicksalsschläge, die der deutsche Sport und auch der Turnverein infolge des Krieges hinnehmen musste, begannen schon im Oktober 1945 die ersten heimkehrenden Kameraden unter den schwierigen Verhältnissen mit dem Wieder-aufbau des Vereins. Wie bei der Gründung stand der Verein wieder ohne Sportplatz da. Auch hier wurde ein Ausweg gefunden. Zu dieser Zeit hatten die englischen Besatzungssoldaten an der Burg Lede am Ortseingang auf einer Weide einen Sportplatz herge-richtet und spielten dort Fußball. Nach Verhandlungen mit dem Kommandeur der Einheit erhielt man von diesem die Erlaubnis, den Platz für die Spiele zu benutzen. Als die Engländer abzogen, wurde der Platz vom Eigentümer wieder als Weide benutzt. Man stand wieder einmal am Anfang.
Erneut war es der alte, verdienstvolle Vereinswirt Muders, der seinen Acker hinter dem Vereinslokal zur Verfügung stellte. Das Gelände wurde wieder als Sportplatz hergerichtet. Sportplatz war in diesem Falle wohl etwas zu viel gesagt, denn als "Mudesacker" wurde er im ganzen Kreisgebiet nicht gerade angenehm bekannt. Aber es blieb ja auch nur eine Notlösung.
Zwischen Geislar und Vilich-Müldorf lag an der Bahn eine ehemalige Kiesgrube der Bundesbahn. Nach Verhandlungen mit der Bahn wurde dieses "Loch" in Pacht genommen. Aber auch hier musste zuerst wieder alles behelfsmäßig instandgesetzt werden, um den Spielbetrieb aufnehmen zu können.
Einen Vorteil hatte der Platz aber doch. Die Zuschauer konnten rundherum von den "Rängen" die Spielen von oben betrachten. Auch hier hatte der Volksmund in Handballkreisen wieder schnell einen Namen für den Platz zur Hand. Im "Geislarer Loch" wurde mancher Mannschaft das Leben schwer gemacht und viele Siege errungen.
Als Chronist und ehemaliger aktiver Spieler der 1. Mannschaft möchte ich behaupten, dass die Spieljahre im "Geislarer Loch" mit zu den schönsten und spannendsten gehörten, wenn auch die ganz großen Erfolge auf dem neuen Sportplatz erzielt wurden. Wer sich heute noch von den Alten' an diese Zeit erinnert, mit welcher Freude und Idealismus die Spieler, aber auch die Zuschauer, bei der Sache waren, ganz gleich, ob man mit dem Fahrrad nach Troisdorf, Siegburg oder Godesberg fahren musste, dem wird heute noch das Herz vor Freude aufgehen.
Dem Großkampftag gegen den Turnerkreis Nippes (Oberliga) zum Beispiel – man lese und staune - folgten 600 Zuschauer von den Rängen mit Begeisterung.
Da die Zahl der Mitglieder laufend stieg und mittlerweile 4 aktive Handballmannschaften und 2 Turnerriegen bestanden, begann der damalige Geschäftsführer Josef Schumacher schon einige Wochen nach dem Stiftungsfest, Verhandlungen mit der Gemeinde Beuel, dem Regierungspräsidenten und dem Deutschen Sportbund. Es ging erneut um die Gestaltung eines neuen und größeren Sport-platzes, da beim besten Willen der Spielbetrieb im "Loch" an der Bahn nicht mehr durchgeführt werden konnte. Durch zähe Verhandlungen des Geschäftsführers Josef Schumacher und des Vorsitzenden Jakob Maagh, aber auch durch die immer wieder erscheinenden und aufrüttelnden Berichte in der Presse durch Hanno Schatz, brachten dann Anfang 1951 den ersten Erfolg.
Am Grünen Weg stellte die Gemeinde Beuel dem Verein ein günstiges Gelände zur Verfügung. Von den Spielern und Inaktiven wurde in wochen- und monatelanger Arbeit mit großem Idealismus Abend für Abend gearbeitet, um das Sportgelände herzurichten. Eine große Hilfe erhielt der Verein hierbei durch den Geislarer Landwirt Johann Heinrich Schütz und Jugendwart des Vereins, Paul Krieger, die kostenlos durch Arbeit sowie Gestellung von Pferden und Geräten großen Anteil am Gelingen dieser Arbeit hatten. Am 14. Oktober 1951 war es dann soweit. Handballer, Turner, die Bevölkerung und viele befreundete Vereine hatten sich zur Einweihung des Platzes eingefunden. Nach der Einsegnung durch Pfarrer Dr.Dr. Molitor wurde mit Handballspielen der 5 Mann-schaften die Einweihung begangen und mit einem großen Festball im Saale Muders- Schumacher und großer Beteiligung der Bevölkerung zum Abschluss gebracht.
Jetzt konnte endlich auch ein geregelter Spiel- und Trainingsbetrieb stattfinden. Bereits sechs Mannschaften meldete der TV Geislar und stand damit zahlenmäßig an der Spitze des Kreises Bonn.
1957 schlossen die älteren aktiven Spieler sich in einer Alt-herrenmannschaft zusammen, um mit befreundeten Vereinen Freundschaftsspiele auszutragen und um auch an Alterherrenturnieren teilzunehmen. Inzwischen hatte man mit der ehemaligen Stadt Beuel Verhandlungen begonnen, um auf dem neuen Sportplatz Dusch- und Umkleidekabinen zu bauen.
Seit 1962 wurde an zwei Tagen im August auf dem Sportplatz ein Großfeld-Handball-Turnier ausgetragen. Ab 1965 wurde das Turnier im Gedenken an Hans Preute (ein mit 23 Jahren viel zu früh verstorbenes, talentiertes Geislarer Handballtalent) als "Hans Preute Turnier" ausgetragen. Aus diesem Turnier entwickelte sich dann die über die Stadtgrenzen hinaus bekannte "Geislarer Sportwoche".
Aber die Zeit blieb nicht stehen. Der Spielbetrieb ging weiter. Die zurückgestellten Verhandlungen mit der Stadt Beuel bezüglich des Baues von Umkleidekabinen konnten endlich erfolgreich abgeschlossen werden. Mitte 1965 wurde der Startschuss zum Beginn der Arbeiten gegeben. 1966 konnten dann zur großen Freude des Turnvereins die neuen Dusch- und Umkleidekabinen ihrer Bestimmung übergeben werden.
Die Spielstärke unserer A-Jugend wurde über den Handbalverband Mittelrhein hinaus bekannt, so dass jährlich Einladungen zu hervorragend besetzten Turnier um den, "Steinernen Handball" in Mayen erfolgten. Nach einem 3. bzw. 4. Platz konnte 1963 erstmalig und bisher einmal der Turniersieg und somit der "Steinerne Jugendhandball" mit nach Geislar genommen werden. Väter dieses Erfolges waren der damalige Jugendleiter Klaus Waffenschmidt und der Trainer Peter Kraus.
1970 hielt die Emanzipation Einzug im TV Geislar. Erstmalig konnte eine Damenmannschaft zur Handballmeisterschaft angemeldet werden.
1971 erreichte die 1. Mannschaft den Aufstieg in die Feldhandball-Landesliga. Dieser Erfolg war nicht zuletzt auf die erfolgreiche Arbeit unseres beliebten Trainers Josef Schneider zurückzuführen. Aufgrund von nachlassendem Interesse am Feldhandball wurde nach 1973 auch auf Kreisebene festgelegt, dass in Zukunft kein Feldhandball mehr ausgetragen werden soll, somit war unserem Verein das Feldhandballspiel genommen.
In der Folge verzog sich der Handball in die Sporthallen: Der Hallenhandball war geboren und zieht bis heute
(oder gerade wieder heute) die Menschen an. So auch in Geislar: Der Umstieg vom Feld in die Halle wurde Anfang der siebziger Jahre problemlos bewältigt und die damalige Spielstätte in der Ringstraße in Bonn-Beuel hatte einiges von der "Kiesgrube" übernommen, auch sie war eng und die Zuschauer konnten von oben Einfluss auf den Gegner nehmen. So erstaunte es nicht, dass der Geislarer Handball damals in der Verbandsliga große Erfolge feiern konnte. Erfolge, die erst vor kurzer Zeit wiederholt werden konnten (2014 Aufstieg in Verbandsliga, 2016 Aufstieg in Oberliga).
1976 nahmen vier Senioren- (drei männlich, eine weiblich), eine Mädchen- und vier Jungenmannschaften (A-, B-, C- und D-Jugend) am Spielbetrieb mit großem Erfolg teil. Die erste Herrenmannschaft wurde ungeschlagen Kreismeister und stieg in die Landesliga auf. 1977/78 wurde dann unter Trainer Gerd Domnik der Aufstieg in die Verbandsliga erreicht. Bei den Jugendlichen konnte die A-Jugendmannschaft die Hallenmeisterschaft 76/77 für sich entscheiden. In 1977 gingen 21 Spieler der B- und A-Jugend auf große Fahrt. Ziel war das internationale Handballturnier in Göteborg/Schweden. Im Vergleich mit insgesamt vierzig Mannschaften konnte unsere Mannschaft dort den dreizehnten Platz erringen. Die Jugendlichen und die Betreuer haben viele schöne Eindrücke von der Fahrt mit nach Hause gebracht.
Die 80er und 90er Jahre des letzten Jahrtausends
Die ersten Herren spielten Anfang der 80er Jahre in der Verbandsliga. Daneben spielten 1980 noch zwei weitere Herrenmannschaften, eine Damenmannschaft, zwei weibliche und vier männliche Jugendmannschaften. 1982 wurde der "Mini-Handball" in das Angebot aufgenommen, und sehr gut angenommen. Mädchen und Jungen ab sechs Jahre spielen in solch einer Mannschaft zusammen. 1983 mussten unsere ersten Herren aus sportlicher Sicht den Abstieg in die Landesliga verkraften. Dieser Umstand wurde dann aber in der darauf folgenden Saison wieder egalisiert. Die Mannschaft konnte wieder aufsteigen. Einen ähnlichen Erfolg konnte unsere erste Damenriege verbuchen. Sie stieg im gleichen Jahr in die Landesliega auf. Der TV Geislar machte in dieser Phase seinem Herkunftsort, "Handballdorf Geislar", alle Ehre. Bis einschließlich 1988 konnte unsere Erste in der Verbandsliga mithalten. Den Abstieg in diesem Jahr (1988) konnte sie erst 2014 wieder rückgängig machen. Im gleichen Jahr errangen sowohl die männliche B-Jugend, als auch die erste Minimannschaft den Titel des Kreismeisters.
In den 80er Jahren zog der Verein dann um und führte seine Spiele in der neuen Sporthalle der Gesamtschule Beuel durch. Diese Halle war wesentlich größer, was dem Trainingsbetrieb sehr gut tat, was aber auch auf die Stimmung bei den Handballspielen drückte. Anfang der 90er Jahre zeigte sich aber allgemein ein Einbruch beim Nachwuchs. Es wurde es immer schwerer, Jugendliche zum regelmäßigen Mannschaftssport zu motivieren. So folgte 1993 ein von vielen Außenstehenden viel belächelter Schritt: Der TuS Oberkassel als Beuels südlichster Verein und der TV Geislar als Beuels nördlichster Verein legten Ihre Handballabteilungen in der HSG Geislar-Oberkassel zusammen. Nachdem die ganz großen Erfolge der Herren Ende der 80er Jahre zu Ende gegangen waren, begann die Erfolgsstory der Damen. Lange Jahre konnte sich die 1. Damenmannschaft in der Landesliga halten und sogar 1996 in die Regionalliga aufsteigen. Gleichzeitig errang die weibl. B-Jugend 1995 die Mittelrheinmeisterschaft und wiederholte 1997 diesen Erfolg bei der weibl. A-Jugend.
Doch nicht allen Mannschaften war es vergönnt um Meisterschaftsehren zu spielen. Erwähnt werden soll hier ein einmaliger Zusammschluss von A-Jugendmannschaften, in 1996, zur "GEODOKÖ", zur Spielgemeinschaft der Spielgemeinschaften Geislar-Oberkassel und Dollendorf-Königswinter. Nur so war es möglich, für die A-Jugendlichen beider Vereine eine spielfähige Mannschaft zusammen zu bringen.
Im Jubiläumsjahr 2000 spielten insgesamt drei Herren- zwei Damen-, zwei männliche Jugend-, drei weibliche Jugend-, zwei gemischte E-Jugend- und drei Minimannschaften in den verschiedenen Meisterschaftsrunden.
(Bis hierher unter maßgeblicher Mitwirkung von Wolfgang Müller)
Im Wandel der Zeit...
Historisches
In den ersten Jahren des Bestehens trat der Verein nur turnerisch an die Öffentlichkeit. Hierzu verhalf an erster Stelle der Vereinswirt Muders, der dem Sport und der Jugend sehr aufgeschlossen gegenüber stand und seinen Saal zu Übungszwecken den Turnern zur Verfügung stellte. Doch was ist ein Verein ohne Vereinsfahne? Der Wunsch war groß, aber wer sollte diese bezahlen. Es dauerte noch bis zum April 1928,ehe die erste lang ersehnte Vereinsfahne unter großer Anteilnahme der Bevölkerung und den befreundeten Vereinen eingeweiht werden konnte.
Da inzwischen auch die Jugend in immer größerer Zahl dem Verein beitrat, war es nur noch eine Frage der Zeit, dass auch hier - mit dem Vormarsch des Handballsports in unserem Gebiet - eine Handballmannschaft aufgestellt wurde. Dies geschah im Jahre 1929. Aber wo sollte man spielen? In Geislar war keine Gelegenheit vorhanden und nur durch das Entgegenkommen der DJK die einen Sportplatz zwischen Geislar und Meindorf besaß, konnten dort die ersten Spiele ausgetragen werden. Die, für den Handballsport wohl wichtigste Frage, nach einem Sportplatz, ließ den Verantwortlichen des Vereins keine Ruhe. Doch auch hier wusste der Vereinswirt Muders wieder Rat und Hilfe. Mit noch zwei Geislarer Bürgern stellten sie hinter dem Vereinslokal ihr Ackerland zur Verfügung. Hier begannen nun die Spieler und Mitglieder in ihrer Freizeit, ohne finanzielle Mittel und ohne fremde Hilfe, dieses Ackerland zu einem Sportplatz herzurichten.
Am 12. Juli 1931 wurde der Sportplatz eingeweiht !!
Durch Trainingsfleiß, Kameradschaft, Einsatz- und Siegeswillen, konnte der Erfolg nicht ausbleiben. In den Jahren 1934 und 1936 konnte die Mannschaft bereits die Kreismeisterschaft erringen. Schon nach kurzer Zeit konnte eine 1. Mannschaft und eine Jugendmannschaft aufgestellt werden, die bis zu Beginn des 2.Weltkrieges ebenfalls sehr gute Leistungen auf dem grünen Rasen zeigten. Bis 1942 wurde der Spielbetrieb notdürftig aufrechterhalten. Was in 15jähriger mühseliger Arbeit aufgebaut wurde, war vorerst zu Ende. Nach Beendigung des Krieges hatte der Verein 10 gefallene-, 4 vermisste- und 4 verstorbenen Mitglieder zu beklagen.
Trotz der schweren Schicksalsschläge, die der deutsche Sport und auch der Turnverein infolge des Krieges hinnehmen musste, begannen schon im Oktober 1945 die ersten heimkehrenden Kameraden unter den schwierigen Verhältnissen mit dem Wieder-aufbau des Vereins. Wie bei der Gründung stand der Verein wieder ohne Sportplatz da. Auch hier wurde ein Ausweg gefunden. Zu dieser Zeit hatten die englischen Besatzungssoldaten an der Burg Lede am Ortseingang auf einer Weide einen Sportplatz herge-richtet und spielten dort Fußball. Nach Verhandlungen mit dem Kommandeur der Einheit erhielt man von diesem die Erlaubnis, den Platz für die Spiele zu benutzen. Als die Engländer abzogen, wurde der Platz vom Eigentümer wieder als Weide benutzt. Man stand wieder einmal am Anfang.
Erneut war es der alte, verdienstvolle Vereinswirt Muders, der seinen Acker hinter dem Vereinslokal zur Verfügung stellte. Das Gelände wurde wieder als Sportplatz hergerichtet. Sportplatz war in diesem Falle wohl etwas zu viel gesagt, denn als "Mudesacker" wurde er im ganzen Kreisgebiet nicht gerade angenehm bekannt. Aber es blieb ja auch nur eine Notlösung.
Zwischen Geislar und Vilich-Müldorf lag an der Bahn eine ehemalige Kiesgrube der Bundesbahn. Nach Verhandlungen mit der Bahn wurde dieses "Loch" in Pacht genommen. Aber auch hier musste zuerst wieder alles behelfsmäßig instandgesetzt werden, um den Spielbetrieb aufnehmen zu können.
Einen Vorteil hatte der Platz aber doch. Die Zuschauer konnten rundherum von den "Rängen" die Spielen von oben betrachten. Auch hier hatte der Volksmund in Handballkreisen wieder schnell einen Namen für den Platz zur Hand. Im "Geislarer Loch" wurde mancher Mannschaft das Leben schwer gemacht und viele Siege errungen.
Als Chronist und ehemaliger aktiver Spieler der 1. Mannschaft möchte ich behaupten, dass die Spieljahre im "Geislarer Loch" mit zu den schönsten und spannendsten gehörten, wenn auch die ganz großen Erfolge auf dem neuen Sportplatz erzielt wurden. Wer sich heute noch von den Alten' an diese Zeit erinnert, mit welcher Freude und Idealismus die Spieler, aber auch die Zuschauer, bei der Sache waren, ganz gleich, ob man mit dem Fahrrad nach Troisdorf, Siegburg oder Godesberg fahren musste, dem wird heute noch das Herz vor Freude aufgehen.
Dem Großkampftag gegen den Turnerkreis Nippes (Oberliga) zum Beispiel – man lese und staune - folgten 600 Zuschauer von den Rängen mit Begeisterung.
Da die Zahl der Mitglieder laufend stieg und mittlerweile 4 aktive Handballmannschaften und 2 Turnerriegen bestanden, begann der damalige Geschäftsführer Josef Schumacher schon einige Wochen nach dem Stiftungsfest, Verhandlungen mit der Gemeinde Beuel, dem Regierungspräsidenten und dem Deutschen Sportbund. Es ging erneut um die Gestaltung eines neuen und größeren Sport-platzes, da beim besten Willen der Spielbetrieb im "Loch" an der Bahn nicht mehr durchgeführt werden konnte. Durch zähe Verhandlungen des Geschäftsführers Josef Schumacher und des Vorsitzenden Jakob Maagh, aber auch durch die immer wieder erscheinenden und aufrüttelnden Berichte in der Presse durch Hanno Schatz, brachten dann Anfang 1951 den ersten Erfolg.
Am Grünen Weg stellte die Gemeinde Beuel dem Verein ein günstiges Gelände zur Verfügung. Von den Spielern und Inaktiven wurde in wochen- und monatelanger Arbeit mit großem Idealismus Abend für Abend gearbeitet, um das Sportgelände herzurichten. Eine große Hilfe erhielt der Verein hierbei durch den Geislarer Landwirt Johann Heinrich Schütz und Jugendwart des Vereins, Paul Krieger, die kostenlos durch Arbeit sowie Gestellung von Pferden und Geräten großen Anteil am Gelingen dieser Arbeit hatten. Am 14. Oktober 1951 war es dann soweit. Handballer, Turner, die Bevölkerung und viele befreundete Vereine hatten sich zur Einweihung des Platzes eingefunden. Nach der Einsegnung durch Pfarrer Dr.Dr. Molitor wurde mit Handballspielen der 5 Mann-schaften die Einweihung begangen und mit einem großen Festball im Saale Muders- Schumacher und großer Beteiligung der Bevölkerung zum Abschluss gebracht.
Jetzt konnte endlich auch ein geregelter Spiel- und Trainingsbetrieb stattfinden. Bereits sechs Mannschaften meldete der TV Geislar und stand damit zahlenmäßig an der Spitze des Kreises Bonn.
1957 schlossen die älteren aktiven Spieler sich in einer Alt-herrenmannschaft zusammen, um mit befreundeten Vereinen Freundschaftsspiele auszutragen und um auch an Alterherrenturnieren teilzunehmen. Inzwischen hatte man mit der ehemaligen Stadt Beuel Verhandlungen begonnen, um auf dem neuen Sportplatz Dusch- und Umkleidekabinen zu bauen.
Seit 1962 wurde an zwei Tagen im August auf dem Sportplatz ein Großfeld-Handball-Turnier ausgetragen. Ab 1965 wurde das Turnier im Gedenken an Hans Preute (ein mit 23 Jahren viel zu früh verstorbenes, talentiertes Geislarer Handballtalent) als "Hans Preute Turnier" ausgetragen. Aus diesem Turnier entwickelte sich dann die über die Stadtgrenzen hinaus bekannte "Geislarer Sportwoche".
Aber die Zeit blieb nicht stehen. Der Spielbetrieb ging weiter. Die zurückgestellten Verhandlungen mit der Stadt Beuel bezüglich des Baues von Umkleidekabinen konnten endlich erfolgreich abgeschlossen werden. Mitte 1965 wurde der Startschuss zum Beginn der Arbeiten gegeben. 1966 konnten dann zur großen Freude des Turnvereins die neuen Dusch- und Umkleidekabinen ihrer Bestimmung übergeben werden.
Die Spielstärke unserer A-Jugend wurde über den Handbalverband Mittelrhein hinaus bekannt, so dass jährlich Einladungen zu hervorragend besetzten Turnier um den, "Steinernen Handball" in Mayen erfolgten. Nach einem 3. bzw. 4. Platz konnte 1963 erstmalig und bisher einmal der Turniersieg und somit der "Steinerne Jugendhandball" mit nach Geislar genommen werden. Väter dieses Erfolges waren der damalige Jugendleiter Klaus Waffenschmidt und der Trainer Peter Kraus.
1970 hielt die Emanzipation Einzug im TV Geislar. Erstmalig konnte eine Damenmannschaft zur Handballmeisterschaft angemeldet werden.
1971 erreichte die 1. Mannschaft den Aufstieg in die Feldhandball-Landesliga. Dieser Erfolg war nicht zuletzt auf die erfolgreiche Arbeit unseres beliebten Trainers Josef Schneider zurückzuführen. Aufgrund von nachlassendem Interesse am Feldhandball wurde nach 1973 auch auf Kreisebene festgelegt, dass in Zukunft kein Feldhandball mehr ausgetragen werden soll, somit war unserem Verein das Feldhandballspiel genommen.
In der Folge verzog sich der Handball in die Sporthallen: Der Hallenhandball war geboren und zieht bis heute
(oder gerade wieder heute) die Menschen an. So auch in Geislar: Der Umstieg vom Feld in die Halle wurde Anfang der siebziger Jahre problemlos bewältigt und die damalige Spielstätte in der Ringstraße in Bonn-Beuel hatte einiges von der "Kiesgrube" übernommen, auch sie war eng und die Zuschauer konnten von oben Einfluss auf den Gegner nehmen. So erstaunte es nicht, dass der Geislarer Handball damals in der Verbandsliga große Erfolge feiern konnte. Erfolge, die erst vor kurzer Zeit wiederholt werden konnten (2014 Aufstieg in Verbandsliga, 2016 Aufstieg in Oberliga).
1976 nahmen vier Senioren- (drei männlich, eine weiblich), eine Mädchen- und vier Jungenmannschaften (A-, B-, C- und D-Jugend) am Spielbetrieb mit großem Erfolg teil. Die erste Herrenmannschaft wurde ungeschlagen Kreismeister und stieg in die Landesliga auf. 1977/78 wurde dann unter Trainer Gerd Domnik der Aufstieg in die Verbandsliga erreicht. Bei den Jugendlichen konnte die A-Jugendmannschaft die Hallenmeisterschaft 76/77 für sich entscheiden. In 1977 gingen 21 Spieler der B- und A-Jugend auf große Fahrt. Ziel war das internationale Handballturnier in Göteborg/Schweden. Im Vergleich mit insgesamt vierzig Mannschaften konnte unsere Mannschaft dort den dreizehnten Platz erringen. Die Jugendlichen und die Betreuer haben viele schöne Eindrücke von der Fahrt mit nach Hause gebracht.
Die 80er und 90er Jahre des letzten Jahrtausends
Die ersten Herren spielten Anfang der 80er Jahre in der Verbandsliga. Daneben spielten 1980 noch zwei weitere Herrenmannschaften, eine Damenmannschaft, zwei weibliche und vier männliche Jugendmannschaften. 1982 wurde der "Mini-Handball" in das Angebot aufgenommen, und sehr gut angenommen. Mädchen und Jungen ab sechs Jahre spielen in solch einer Mannschaft zusammen. 1983 mussten unsere ersten Herren aus sportlicher Sicht den Abstieg in die Landesliga verkraften. Dieser Umstand wurde dann aber in der darauf folgenden Saison wieder egalisiert. Die Mannschaft konnte wieder aufsteigen. Einen ähnlichen Erfolg konnte unsere erste Damenriege verbuchen. Sie stieg im gleichen Jahr in die Landesliega auf. Der TV Geislar machte in dieser Phase seinem Herkunftsort, "Handballdorf Geislar", alle Ehre. Bis einschließlich 1988 konnte unsere Erste in der Verbandsliga mithalten. Den Abstieg in diesem Jahr (1988) konnte sie erst 2014 wieder rückgängig machen. Im gleichen Jahr errangen sowohl die männliche B-Jugend, als auch die erste Minimannschaft den Titel des Kreismeisters.
In den 80er Jahren zog der Verein dann um und führte seine Spiele in der neuen Sporthalle der Gesamtschule Beuel durch. Diese Halle war wesentlich größer, was dem Trainingsbetrieb sehr gut tat, was aber auch auf die Stimmung bei den Handballspielen drückte. Anfang der 90er Jahre zeigte sich aber allgemein ein Einbruch beim Nachwuchs. Es wurde es immer schwerer, Jugendliche zum regelmäßigen Mannschaftssport zu motivieren. So folgte 1993 ein von vielen Außenstehenden viel belächelter Schritt: Der TuS Oberkassel als Beuels südlichster Verein und der TV Geislar als Beuels nördlichster Verein legten Ihre Handballabteilungen in der HSG Geislar-Oberkassel zusammen. Nachdem die ganz großen Erfolge der Herren Ende der 80er Jahre zu Ende gegangen waren, begann die Erfolgsstory der Damen. Lange Jahre konnte sich die 1. Damenmannschaft in der Landesliga halten und sogar 1996 in die Regionalliga aufsteigen. Gleichzeitig errang die weibl. B-Jugend 1995 die Mittelrheinmeisterschaft und wiederholte 1997 diesen Erfolg bei der weibl. A-Jugend.
Doch nicht allen Mannschaften war es vergönnt um Meisterschaftsehren zu spielen. Erwähnt werden soll hier ein einmaliger Zusammschluss von A-Jugendmannschaften, in 1996, zur "GEODOKÖ", zur Spielgemeinschaft der Spielgemeinschaften Geislar-Oberkassel und Dollendorf-Königswinter. Nur so war es möglich, für die A-Jugendlichen beider Vereine eine spielfähige Mannschaft zusammen zu bringen.
Im Jubiläumsjahr 2000 spielten insgesamt drei Herren- zwei Damen-, zwei männliche Jugend-, drei weibliche Jugend-, zwei gemischte E-Jugend- und drei Minimannschaften in den verschiedenen Meisterschaftsrunden.
(Bis hierher unter maßgeblicher Mitwirkung von Wolfgang Müller)
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Anfang dieses Jahrtausends
Aber auch bei den Damen und Herren sind mittlerweile wieder Fortschritte zu verzeichnen: Nachdem lange Jahre der Nachwuchs bei den Herren fehlte, konnte in diesem Jahr ein Generationenwechsel durchgeführt werden. So bestehen berechtigte Hoffnungen, dass sich die 1. Herrenmannschaft in der nächsten Zeit von einem Mittelfeldplatz in der 1. Kreisklasse wieder in Richtung Kreisliga orientieren kann.
Die 2. Herrenmannschaft steht auf einem Aufstiegsplatz von der 2. in die 1. Kreisklasse. Bei den Damen war der Umschwung sogar noch radikaler: In der Saison 2001/2002 konnte sich die "alte" 1. Damenmannschaft einen Startplatz in der neu gegründeten Verbandsliga sichern. Zur Saison 2002/2003 wurde der Generationenwechsel so radikal durchgeführt, dass die komplette ehemalige weibl. A-Jugend in die 1. Damenmannschaft rückte. Einige Spielerinnen sind mit Doppelspielrecht ausgestattet und starten auch noch in der weibl. A-Jugend. Natürlich sind die jungen Spielerinnen in der Verbandsliga einige Male überfordert, aber man kann deutliche Fortschritte der Mannschaft erkennen. 2 Spiele konnten bislang gewonnen werden und auch wenn dieses den Abstieg in die Landesliga bedeuten sollte, so hat man (frau) viel Erfahrung sammeln können, die dem erfolgreichen Bestehen in der nächsten Saison dienlich sein werden. (Ergebnisse siehe nebenstehenden Links zu SIS-Handball)
Der sportlich wie gesellschaftliche Höhepunkt findet jährlich an den beiden ersten Wochenenden im Juli auf der Sportwoche auf dem Sportplatz an der Liestraße in Geislar statt. Viele Turniere, Live-Musik, Cocktails, leckeres Essen und kühles Kölsch laden zu Spaß, Tanz oder Plausch ein ! Mehr finden Sie unter der Rubrik "Sportwoche". Schauen sie doch mal vorbei!
Wie schnell sich der Wandel der Zeit aber gerade im Sport vollzieht, konnte die HSG Geislar-Oberkassel auch in den Jahren 2004-2006 schmerzvoll erfahren: Nachdem der Verein im Frühjahr 2004 eine 100%ige Aufstiegsquote zu verzeichnen hatte (1. Damen stiegen in die Verbandsliga, 2. Damen in die Landesliga, 1. Herren in die Kreisliga und die 2. Herren in die 1. Kreisklasse auf...), war der Höhepunkt erreicht und es folgte teilweise eine Zeit des sportlichen Abstiegs.
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Saison 2004/2005
In der Saison 2004/2005 konnten zumindest 3 der vier Mannschaften die Spielklasse halten. Bei der 1. Damenmannschaft kam es aber leider zu biologischen und studien-technischen Problemen: Die Spielertrainerin mußte aufgrund einer Schwangerschaft die Segel streichen und einige junge Spielerinnen begannen ein auswärtiges Studium, was zu einer schlechten Trainingsbeteiligung führte. So mußte die junge Mannschaft der höheren Spielklasse Tribut zollen und stieg wieder in die Landesliga ab. Aufgrund der hohen Belastung durch das auswärtige Studium und der damit verbundenen weiten Anfahrten verloren wir nach der Saison dann 8 Spielerinnen, was nicht aufzufüllen war. Somit trat die HSG Geislar-Oberkassel zur neuen Saison 2005/2006 nur noch mit einer Damenmannschaft an.
Auch im Bereich der Jugend bleiben natürlich wechselhafte Erfolge nicht aus, da hier nun einmal jedes Jahr die Mannschaften altersbedingt „neu gemischt“ werden. Ein heraus-ragendes Ergebnis der Saison 2004/2005 war sicherlich der Gewinn der Kreismeisterschaft durch die weibliche D-Jugend unter der Leitung von Dietrich Engel.
Im Mai 2004 kam es dann zum Beginn einer „wunderbaren Freundschaft“: Die Städte-partnerschaft Mirecourt-Beuel wurde auf den Handball übertragen. Auf Einladung der Bezirksvertretung Beuel kam es im Mai zu einem ersten Kräftemessen auf dem Handballfeld zwischen der Jugend von Mirecourt und der HSG-Jugend.
Dieser Besuch wurde dann im Oktober erwidert, als die männliche A-Jugend im Rahmen eines offiziellen Besuchs der Bezirksvertretung Beuel zu einem Turnier nach Mir111111111111ecourt reiste. Zwar hielt sich der sportliche Erfolg in Grenzen, aber bei der Abendveranstaltung erwiesen sich die Jungs trotz einiger Sprachdifferenzen als topfit.
Ein weiteres „Highlight“ im Jahr 2004 war ein einwöchiges Trainingscamp der A- und B-Jugend im August auf der dänischen Insel Romo. 20 Teilnehmer und 4 Betreuer sorgten dafür, dass neben den Trainingseinheiten auch der Spaß nicht zu kurz kam.
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Saison 2005/2006
Zur Vorbereitung zur Saison 2005/2006 besuchte die Jugend der HSG Geislar-Oberkassel einige Turniere, bei denen das erfolgreiche Zusammenspiel genauso im Mittelpunkt standen, wie auch die Förderung des Zusammenhalts und des Spaßfaktors.
Während sich die Jugend in Attendorn noch auf festem Boden bewegen durfte, mußte man (Frau) in Flittard doch den weichen und anstrengenden Bodenbelag „Sand“ ertragen:
In der Saison war sicherlich die weibliche C-Jugend die erfolgreichste Mannschaft, denn sie belegte einen hervorragenden 2. Platz.
Dieser Erfolg wurde noch gekrönt durch ein erfolgreiches Qualifikationsturnier im Mai 2006, wodurch man den Aufstieg in die Oberliga in der Saison 2006/2007 geschafft hat.
Aber auch die männliche D-Jugend spielt in der Saison 2006/2007 auf HVM-Ebene und auch die E-Jugend schafften den Aufstieg.
Im Seniorenbereich verlief die Saison 2005/2006 wieder einmal sehr wechselhaft. Erfolgreich hat die 2. Herrenmannschaft die Saison beendet: Mit viel Routine und wenig Training schaffte man in der 1. Kreisklasse mit dem 7. Platz einen souveränen Platz im Mittelfeld.
Bei der Damenmannschaft begann die Saison schwierig, da, wie oben beschrieben, einige „junge Füchse“ aus der ehemaligen 1.Mannschaft auf die „alten Hasen“ der ehemaligen 2. Mannschaft trafen und man nun erst einmal die unterschiedlichen Vorerfahrungen und Spielsysteme unter einen Hut bekommen mußte. Nach einigen Startschwierigkeiten, erarbeitete sich die Mannschaft noch in 2005 die ersten Erfolge. In 2006 wurde es aber aufgrund von vielen Verletzungen und dem konsequenten Einsatz der Trainingsteilnehmer wider Erwarten eng. Am Ende stand man auf dem viertletzten Platz, der in diesem Jahr den sportlichen Abstieg in die Kreisliga bedeutet. Ob es noch einen „Strohhalm“ zum Verbleib in der Landesliga am „grünen Tisch“ gibt, muß abgewartet werden.
Zur Vorbereitung zur Saison 2005/2006 besuchte die Jugend der HSG Geislar-Oberkassel einige Turniere, bei denen das erfolgreiche Zusammenspiel genauso im Mittelpunkt standen, wie auch die Förderung des Zusammenhalts und des Spaßfaktors.
Während sich die Jugend in Attendorn noch auf festem Boden bewegen durfte, mußte man (Frau) in Flittard doch den weichen und anstrengenden Bodenbelag „Sand“ ertragen:
In der Saison war sicherlich die weibliche C-Jugend die erfolgreichste Mannschaft, denn sie belegte einen hervorragenden 2. Platz.
Dieser Erfolg wurde noch gekrönt durch ein erfolgreiches Qualifikationsturnier im Mai 2006, wodurch man den Aufstieg in die Oberliga in der Saison 2006/2007 geschafft hat.
Aber auch die männliche D-Jugend spielt in der Saison 2006/2007 auf HVM-Ebene und auch die E-Jugend schafften den Aufstieg.
Im Seniorenbereich verlief die Saison 2005/2006 wieder einmal sehr wechselhaft. Erfolgreich hat die 2. Herrenmannschaft die Saison beendet: Mit viel Routine und wenig Training schaffte man in der 1. Kreisklasse mit dem 7. Platz einen souveränen Platz im Mittelfeld.
Bei der Damenmannschaft begann die Saison schwierig, da, wie oben beschrieben, einige „junge Füchse“ aus der ehemaligen 1.Mannschaft auf die „alten Hasen“ der ehemaligen 2. Mannschaft trafen und man nun erst einmal die unterschiedlichen Vorerfahrungen und Spielsysteme unter einen Hut bekommen mußte. Nach einigen Startschwierigkeiten, erarbeitete sich die Mannschaft noch in 2005 die ersten Erfolge. In 2006 wurde es aber aufgrund von vielen Verletzungen und dem konsequenten Einsatz der Trainingsteilnehmer wider Erwarten eng. Am Ende stand man auf dem viertletzten Platz, der in diesem Jahr den sportlichen Abstieg in die Kreisliga bedeutet. Ob es noch einen „Strohhalm“ zum Verbleib in der Landesliga am „grünen Tisch“ gibt, muß abgewartet werden.
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Saison 2006/2007
Für die Saison 2006/2007 haben einige der „alten Hasen“ die Handballschuhe an den Nagel gehängt und man wird versuchen, die weibliche A-Jugend verstärkt zu integrieren, um so mit jungen Spielerinnen an vergangene Erfolge anknüpfen zu können.
Auch in der 1. Herrenmannschaft ging es bergab: Die Saison verlief, wie die Vorbereitung begonnen hatte, nämlich äußerst bescheiden. Die jungen Spieler ließen jegliche Einstellung zum Mannschaftssport vermissen, die älteren Spieler fielen zum Teil durch Unbeherrscht-heiten auf und handelten sich mehrwöchige Sperren ein. Außerdem kam es zu Verletzungen, so dass ein Mannschaftsgefüge nicht wachsen konnte. So wurde hier der Generationenwechsel schon im Januar 2006 vollzogen und die mit Doppelspielrecht versehenen A-Jugendlichen bildeten um einige zuverlässige ältere Spieler den Kern der neuen 1. Herren-mannschaft. Schnell wuchs hier eine bissige und zum Teil auch Spielstarke Mannschaft heran, die auch schon recht bald die ersten Punkte einfuhr. Jedoch kam der Umschwung etwas zu spät (die Jugendlichen durften erst 2006 bei den Senioren spielen) und die Mannschaft belegte am Ende einen Abstiegsplatz. Nun war uns aber endlich das Glück auch einmal hold und die Mannschaft bleibt in der Saison 2006/2007 in der Kreisliga, da eine Mannschaft den Kreis verlassen wird. Für die kommende Saison geht die Mannschaft mit Optimismus an die Sache und erklärtes Ziel ist der gesicherte Klassenerhalt in der Kreisliga.
Dieses Ziel konnte jedoch nicht gehalten werden, im Frühjahr 2007 mußte der schmerzvolle Gang in die 1. Kreisklasse angetreten werden. Der Vorteil war jedoch, dass es nunmehr zu Duellen mit der 2. Herrenmannschaft kommen sollte.
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Saison 2007-2009
Als neuer Trainer konnte Stephan Kurenbach gewonnen werden, der viele neue Spieler aus anderen Vereinen zur HSG holen konnte und eigene Jugendspieler kontinuierlich in die Herrenmannschaft integrierte. In der Saison 2008/2009 klappte der angepeilte Aufstieg in die Kreisliga leider nicht, aber die Mannschaft bewies Charakter und blieb beisammen, um nunmehr in der Saison 2009/2010 endlich in die Kreisliga aufzusteigen.
Saison 2010
Dieses Ziel wurde nun auch im Frühjahr 2010 erreicht, die Mannschaft sicherte sich bereits 3 Spieltage vor Schluß der Saison die Kreisklassenmeisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Kreisliga. Ausserdem konnte die Mannschaft im laufenden Pokalwettbewerb des Kreises Bonn-Euskirchen-Sieg bereits 2 Verbandsligisten ausschalten und stand im Finale des Wettbewerbs. Hier verlor man allerdings deutlich gegen die HSG Siebengebirge-Thomasberg, die allerdings auch um den Aufstieg in die Regionalliga spielt... Trotz allem eine tolle Leistung und in der Saison 2010/2011 spielt man daher im HVM-Pokal.
Nach dieser Saison schied Stephan Kurenbach als Trainer aus, aber der Vorstand konnte mit Werner Klöckner einen neuen Trainer verpflichten, der über eine umfangreiche Erfahrung verfügt und schon in Mülheim-Kärlich, Erfurt und beim VfL Gummersbach tätig war. Bleibt zu hoffen, dass die Kreisliga 2010/2011 nur eine Zwischenstation ist....
Aber auch die Jugendarbeit hat in der vergangenen Saison enorme Fortschritte gemacht. Alle Jugendmannschaften haben durchweg obere Plätze in den Tabellen eingenommen, die D1-Jugend und die männliche A-Jugend konnten sogar die Kreismeisterschaft erringen. Nun steht, wie fast jedes Jahr, der große Umbruch an und erstmals wird die HSG mit einer rein weiblichen E-Jugend unter der Leitung von Bettina Sagebiel an den Start der Saison 2010/2011 gehen. Ein absolutes Novum im Handballkreis. Aber auch neue und erfahrene Trainer konnten gewonnen werden, so dass man sich um die Jugend nur wenig Sorgen machen muß. Einzig eine weibliche C-Jugend kommt in der kommenden Saison nicht zustande....
Aber auch bei den Damen gab einen großen Umbruch:
Die Frage aller Fragen lautete: Wie macht man aus zwei Mannschaften eine erfolgreiche Damenmannschaft?
Wir schreiben mittlerweile Dezember 2010 und der erhoffte Erfolg der 1. Herrenmannschaft hat sich bislang eingestellt: 11 Spiele - 11 Siege ! Dabei hat die von Werner Klöckner neu formierte Mannschaft nicht nur gewonnen, nein sie hat mit facettenreichem Tempohandball überzeugt. Alle Neuzugänge (inklusive 2 ehemaligen A-Jugendlichen) haben sehr gut eingeschlagen und die Mannschaft wusste gegen vermeintliche Aufstiegskandidaten in die Landesliga zu überzeugen. Alle Mitaufstiegskandidaten wurden deutlich geschlagen ! Bleibt zu hoffen, dass diese Leistung weiter anhält.
Die 2. Herrenmannschaft versucht derzeit den personellen Umbruch und hat 3 aktuelle A-Jugendliche in den Kader integriert. Diese 3 konnten sich schnell integrieren und sind zu Stützen der Mannschaft geworden. Vor allem: Es macht ihnen Spass ! So kann es gelingen, die 2. Mannschaft zum dringend notwendigen Unterbau zu verstärken und mittelfristig in die Kreisliga zu führen.
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2011
Wir schreiben den 13.03.2011: Die HSG Geislar-Oberkassel 1. Herren ist soeben in die Landesliga aufgestiegen. Und das 5 Spieltage vor dem Saisonende !! Respekt ! Geholfen hat heute der Sieg des Tabellenvorletzten Poppelsdorfer HV gegen den Tabellenzweiten SG Ollheim/Straßfeld II (21:20).
Nun beginnt die Arbeit für Trainer und Vorstand erst richtig, denn in der Landesliga weht ein anderer Wind und der Trainer Werner Klöckner hat mit der Mannschaft noch viel vor....
Aber auch abseits der 1. Herrenmannschaft bringt sich die HSG immer wieder ins Gespräch: Bei einer Aktion im Rahmen einer bundesweiten DHB-Aktion konnte die HSG Olympiasiegerin im modernen Fünfkampf, Lena Schöneborn, den Weltmeister im Dreisprung Charles Friedeck, Handballprofi Kristian Nippes und den Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch begrüßen.
Hier ein Rückblick von Andreas Kurenbach über die Saison der 1. Herrenmannschaft:
Der zweite Aufstieg in Folge…
Rückblick einer tollen Saison der 1. Herren
Nachdem in der Vorsaison bereits der souveräne Aufstieg aus der 1. Kreisklasse in die Kreisliga gemeistert, löste Werner Klöckner im vergangenen Mai Stephan Kurenbach als Trainer der 1. Herren ab.
Unter Werner’s Leistung quälten sich 14 Spieler und 4 Torhüter durch eine harte Vorbereitung. Innerhalb dieser Vorbereitung konnte eine kleine Auswahl der Mannschaft den nächsten Titel holen. Ähnlich souverän, wie der Kreisligaaufstieg, wurden die Bonner Stadtmeisterschaften in der Fussball-Gerümpelklasse geholt.
Im Vergleich zur Vorsaison rutschen mit Manuel Klein und Andy Kurenbach zwei Spieler aus der zweiten Mannschaft hoch und Ivo Pink, Christian Kirstges und Markus Behr fanden von außerhalb den Weg zu uns. Robert Schlieker, Nico Walldecker und Matthes Hanses rückten aus der A-Jugend hoch.
Nach gefühlten 164 Testspielen, davon 76 gegen die Thomasberger A-Jugend, freuten sich alle beteiligten auf das erste Saisonspiel in Bockeroth. So richtig einschätzen konnte uns keiner, sogar wir nicht. Unser Ziel vor der Saison war einzig die beste Abwehr der Liga zu haben. Das wir am Ende der Saison auch den besten Angriff haben sollten und damit aufsteigen sollten, ahnten wohl nur die wenigsten.
Zum ersten Saisonspiel in Bockeroth waren alle heiß, und es war im Nachhinein das mit Abstand beste Saisonspiel unsererseits. Danach wurde prompt auf Pützchen’s Markt über weitere Ziele spekuliert. Die gesamte Hinrunde überstanden wir ohne Verlustpunkt. Sicherlich hatten wir in dieser Zeit auch etwas Glück, dass wir von schwereren Verletzungen verschont geblieben sind und höchstens mal Spieler wegen dem Oktoberfest oder ähnlichem ausfielen. Spätestens bei der Weihnachtsfeier war dann allen Spielern klar, dass auch dieses Jahr der Aufstieg wieder drin sein würde.
Die Rückrunde verlief ähnlich wie die Hinserie, mit der Ausnahme, dass der Kuchenheimer Turnverein es schaffte uns den einzigen Punkt in dieser Saison zu stibitzen. Am Ende bedeutete dies, dass wir mit 10 Punkten Vorsprung zum zweiten mal in Folge aufgestiegen sind.
Bedanken möchte sich die Mannschaft bei Pilgi (2. Mannschaft), Malte (2. Mannschaft) und Marc (A-Jugend) für die Aushilfe in der Saison. Weiterhin danken wir natürlich unseren Sponsoren, besonders der PSD Bank, CD Weltonline und AXA Center Loesdau.
Der wohl größte Dank gilt jedoch unserem Coach Werner, unserer Physio Hanna und dem gesamten Vorstand für die tolle Arbeit im Hintergrund. Nicht bedanken, sondern mit dem größten Lob aller Zeiten wenden wir uns zuletzt an unsere Fans, die uns Weltklasse unterstützt haben. Wir hoffen natürlich in der Landesliga auf einige solcher Fantouren, wie nach Kuchenheim!
In der Aufstiegsmannschaft waren aktiv: Christoph Schlecht (Tor), Matthes Hanses (Tor), Christian Benning (Tor), Christian Pilger (Tor), Manuel Klein (Abwehrchef der besten Abwehr), Robert (95/3 Saisontore), Sebastian Mähler (94/3), Christian Grommes (76/27), Christian Kirstges (75/7), Ivo Pink (67), Andreas Kurenbach (41/10), Martin Ließem (40), Nico Walldecker (34), Vladimir Fedorov (23), Daniel Speidel (22), Torsten Langen (19), Markus Behr (14/1) Fabian Grunwald (7/1), Sebastian Knoblauch (3/2), Marc Wördehoff (1), Malte Sellmer (1)
Wir freuen uns nun auf eine wohl noch etwas härtere Vorbereitung und auf eine super Landesligasaison!
Hier ein Artikel der Bonner Rundschau vom 14.04.2011:
Durchmarsch ohne Niederlage
Erstellt 13.04.11, 23:00h
BONN. Lang, lang ist es her, da stiegen die Handballer der HSG Geislar-Oberkassel mit Ende der Spielzeit 1994 / 95 aus der Landesliga ab und fristeten danach fünfzehn Jahre lang ein Schattendasein in der Kreisklasse und Kreisliga. Frauenhandball bestimmte das Vereinsgeschehen. Doch nun meldeten sich die Handball-Männer zurück: Die HSG ist Kreismeister und steigt in die Landesliga auf.
Bewegung kam wieder in den Männerhandball, als der Geislarer Jungtrainer Stephan Kurenbach die Mannschaft zur Saison 2008 / 09 übernahm. Mit den Rückkehrern Sebastian Mähler (Bad Münstereifel) und Christian Grommes (Siebengebirge) gelang ein vierter Tabellenplatz in der 1. Kreisklasse. Unter Kurenbach klappte eine Saison später, 2009 / 10, bei nur einer Niederlage gegen TSV Bonn III mit 38:2 Punkten der Wiederaufstieg und Rückkehr in die Kreisliga. Ein weiterer Erfolg war das Vordringen bis ins Kreispokal-Endspiel.
Mit Beginn der Spielzeit 2010 / 11 konnte mit Werner Klöckner ein Trainer verpflichtet werden, der höherklassige Erfahrung bei der HSG Mülheim-Kärlich, TV Urmitz, Spvvg. Andernach und TuS Weibern mitbrachte und auch 1998 / 99 in der Bundesliga beim deutschen Rekordmeister VfL Gummersbach als Co.-Trainer unter Petre Ivanescu tätig war. Vor seinem Wechsel zur HSG Geislar arbeitete Werner Klöckner als Koordinator und Trainer der A-Jugend im Ausbildungszentrum des THV Eisenach.
In Geislar machte er eine intensive Saisonvorbereitung. Aus der 2. Mannschaft boten sich Torwart Christoph Schlecht, Manuel Klein und Andy Kurenbach an, aus der Jugend stießen die Talente Robert Schlieker und Nico Waldecker zum Team, die den verbliebenen Kader mit den beiden Torhütern Christian Benning und Mathias Hanses sowie Fabian Grunwald, Vladimir Federov, Martin Liessem, Daniel Speidel, Sebastian Knoblauch und Thorsten Langen vervollständigten.
Die am letzten Wochenende zu Ende gegangene Saison wurde für die HSG Geislar-Oberkassel auf Anhieb ein Durchmarsch ohne Niederlage mit 43:1-Punkten bei nur einem Remis im Rückspiel beim Zweitplatzierten und Verfolger TV Kuchenheim. (SÖ)
Die Damenmannschaft belegte einen guten 6. Platz in der Kreisliga Bonn-Euskirchen-Sieg und die 2. Herrenmannschaft beendete die Saison auf dem 5. Tabellenplatz in der 1. Kreisklasse Bonn-Euskirchen-Sieg. Diese Mannschaft soll in der Saison 2011/2012 um den Aufstieg in die Kreisliga mitspielen, um so einen guten Unterbau für die 1. Herrenmannschaft zu bilden. Für alle "alten Säcke" wird es erstmals seit rund 15 Jahren wieder eine 3. Mannschaft geben, die sich dann von der 3. Kreisklasse hocharbeiten darf.
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Saison 2011/2012
Zunächst ein paar Zahlen-Daten-Fakten der HSG Geislar-Oberkassel:
Handball in ZDF
Zahlen:
- 9 Vorstandsmitglieder unterstützen
- 51 Männer in 3 Mannschaften
- 16 Frauen in 1 Mannschaft
- 116 Jungen in 9 Mannschaften
- 54 Mädchen in 5 Mannschaften
- 2 unzählbare Mini-Gruppen
- 19 Jahre Handballspielgemeinschaft Geislar-Oberkassel
Daten:
bild mD_Kreismeister2012.jpg
- 20.05.11 – Spiel gegen kroatische Gehörlosen-Nationalmannschaft
- 02.06.11 – Internationales Jugendturnier in Borken mit allen Jugendmannschaften
- 22.06. – 03.07.11 Sportwoche des TV Geislar - Handball pur an vielen Tagen
- 27.06.11 – Vollversammlung HSG Geislar-Oberkassel
Neuer Vorstand:
Leiter HSG: Edgar Manthey;
Stellvertreter: Torsten Ecklebe;
Geschäftsführung: Klaus Schneider;
Schriftwesen: Julia Kleinert;
Jugendwart Kinder- und Schulhandball: Armin Seufert;
Jugendwart weiblich: Andreas Kurenbach;
Jugendwart männlich: Oliver Sagebiel;
Beisitzer: Thorsten Elis; Beisitzer: Manuel Klein - 30.08.11 – Club der Freunde und Gönner entsteht
- 15.10.11 – Familienfest am Heimspieltag
- 15.11.11 - Gründung Förderverein goKIDS
- 27.11.11 – Sponsor Huawei überreicht Tablet-PC
- 05.12.11 – Vollversammlung Abteilung Handball TV Geislar:
Neuer Vorstand:
Abteilungsleiter: Edgar Manthey;
Stellvertreter: Torsten Ecklebe - 04.01.12 – Die Handballer sind Verein der Woche bei Radio Bonn/Rhein-Sieg
- 17.02.12 – Minis erlangen das DHB Spielabzeichen in Bronze
- 18.02.12 – Karnevalszug in Oberkassel – Die Handballer sind dabei!
- 11.03.12 – Mini-Spielfest der HSG Geislar-Oberkassel
- 28.03.12 – Die E-Jugenden erlangen das DHB Spielabzeichen in Silber
- 02.04. – 05.04.12 – 2. Jugend Handball-Camp mit Intersport
- 12.05.12 – „Tag des Sports“ der Stadt Bonn auf dem MünsterplatzDie Handballer sind dabei!
- 16.06.12 – „Girls Day“Unzählige Bonner „Girls“ verbringen einen Handballtag in unserer HalleFakten:
- Nach mehr als 10 Jahren wieder 3 Männermannschaften
- Organisation von 13 Heimspieltagen mit Bewirtung und jeweils aktuellem Berichtsheft „HSGEcho“
- Die weibliche E-Jugend errang in der Kölner Kreisliga einen respektablen 3. Tabellenplatz
- Die männliche E-Jugend blieb ohne Niederlage die beste Mannschaft in ihrer Gruppe#
- Die männliche D-Jugend wurde erneut Kreisklassenmeister.• Die männliche C-Jugend wurde Kreisligameister 2012!
- Die weibliche B-Jugend war in der Verbandsliga unser Vertreter auf HVM-Ebene.
- Die männliche A-Jugend, ständig dezimiert durch Ausfälle unterschiedlicher Art, erspielte sichauf eine lockere Art einen ordentlichen 4. Kreisligaplatz.
- Die Frauenmannschaft konnte sich trotz schwieriger Trainingsbedingungen weiter verbessern und erreichte einen guten 4. Platz in der Kreisliga.
- Die 3. Männermannschaft teilte sich den ersten Tabellenplatz mit einem anderen Verein, blieb aber aufgrund des schlechteren Torverhältnisses der Zweitgenannte.
- Die 2. Männermannschaft hatte nach frühem Ausfall ihres Spielmachers kurzzeitigTuchfühlung mit den Abstiegsplätzen, beendete aber die Saison in der 1. Kreisklasse mit einem guten 6. Platz.
• Die 1. Männermannschaft konnte in ihrer 1. Landesliga-Saison aufgrund ständigerSpielerausfälle kein einziges Spiel in Bestbesetzung antreten. Einige Male fehlte nahezu die halbe Mannschaft. Trotzdem hielt sie sich lange in den oberen Tabellenplätzen und beschließt die Saison mit einem Platz in der oberen Tabellenhälfte. - Mit Monika Voosen und Darko Maric haben wir für die Frauen- und Männermannschaft zurkommenden Saison wieder Top-Trainer auf unserer Seite.
Foto: Kreismeister männl. C-Jugend 2012
1. Herrenmannschaft
Das erste Jahr Landesliga !
Nach vielen Jahren Abstinenz konnte die 1. Männermannschaft der HSG wieder ihre Visitenkarten in den Hallen des Handballverbands Mittelrhein abgeben. Mit dem Ziel im ersten Jahr die Klasse zu halten begann mit Werner Klöckner die Vorbereitung. Aus dem Aufstiegskader verabschiedeten sich Fabi Grunwald und Sebi Knoblauch in die Zweite, Torsten Langen und Manu Klein in die Dritte und Ivo Pink verschlug es nach Afrika. Neu in die Mannschaft stießen mit Christian Simon vom Siegburger TV, Felix Herzog aus Siebengebirge und mit Marlon Bayer aus der eigenen A-Jugend drei junge Spieler.
Bild Herren1_Mannschaft2.jpg
In diversen Vorbereitungsspielen konnte der verjüngte Kader unter Beweis stellen, dass mit ihm in der Landesliga durchaus zu rechnen sein könnte. Dann der Schlag – Ende Juli erhielt Trainer Klöckner das Angebot vom Europokalteilnehmer aus Esch und verließ die HSG – In Freundschaft!
Mit Bernd Schellenbach kam einige Wochen später ein ehemaliger Damenbundesligatrainer. Unter ihm ging es in die ersten Spiele, die durchweg positiv verliefen. Nach drei Spieltagen stand die 1.Mannschaft überraschend an der Tabellenspitze. Leider setzte jedoch mit Beginn der Spielzeit das große Verletzungspech ein. Daniel Speidel und Martin Ließem konnten quasi gar nicht ins Spielgeschehen der Hinrunde eingreifen. Mit Christian Grommes, Christian Kirstges und Christoph Schlecht fielen drei weitere sehr wichtige Stützen der Mannschaft langfristig aus. Trotzdem gelang es der dezimierten Mannschaft in vielen tollen und hochklassigen Spielen wichtige Punkte einzufahren. Zur Winterpause stand die Mannschaft mit einem positiven Punktekonto unter den Top-Teams der Liga. Trotz der Erfolge gab es interne Unstimmigkeiten und so entschieden sich die sportliche Leitung der HSG und Trainer Schellenbach getrennte Wege zu gehen. Großartige Arbeit leisteten in der Folgezeit Interimstrainer Edgar Manthey und Christoph Schlecht, sowie unser Freund Werner Klöckner, der regelmäßig aus Luxemburg zur Übungsstundenleitung nach Bonn kam. Alle drei zusammen brachten neues Feuer in die Mannschaft und konnten gemeinsam den neuen Trainer Darko Maric vorstellen. Darko kam vom Oberligisten TV Moselweiß. Unter ihm wurde die Arbeit von Klöckner weitergeführt und prompt folgte ein Schützenfestival gegen Weiden (49 erzielte Tore).
Insgesamt kann die HSG auf eine tolle Landesligasaison zurückschauen, in der man zu keinem Zeitpunkt etwas mit dem Abstieg zu tun hatte und viele berauschende Derbysiege feiern konnte. Für Christoph Schlecht und Felix Herzog gab es zum Saisonende noch die tolle Ehrung, in das All-Star-Team des HVM gewählt worden zu sein.
Damenmannschaft
Bild Damen_2011_vorne.jpg
Hoch motiviert und dank Moni‘s super Vorbereitung auch gut trainiert starteten wir in die Saison2011/2012.
Nachdem wir das erste Spiel, wenn auch knapp, gegen den Lokalrivalen TSV gewannen, wurde unsere Motivation in dem Spiel gegen die HSG Siebengebirge/Thomasberg deutlich getrübt. Nicht nur, dass wir die Punkte regelrecht verschenkten, sondern mit diesem Spiel begann sehr früh in der Saison auch unser Verletzungspech, welches sich in den folgenden Monaten über jede Spielposition hinwegzog. Die Trainingsmöglichkeiten waren auf Grund der dünnen Spielerdecke erheblich eingeschränkt, dennoch kamen die wenigen Spieler weiterhin hoch motiviert zum Training und erfolgsorientiert zu den Spielen. Diese Einstellung zeigte sich bei vielen Spielen als hilfreich. In der Hinrunde haben wir dennoch unnötig viele Punkte (s. Siegburg, Thomasberg, ein Unentschieden gegen Erftstadt) liegengelassen. Dies sollte sich aber in der Rückrunde ändern. Auch wenn wir unsere offene Rechnung mit Siebengebirge/Thomasberg nicht ganz begleichen konnten, gelang es uns immerhin mit einem Punkt aus dem Spiel zu gehen. Auch in den folgenden Spielen haben wir nur jeweils 2 Punkte beim Aufsteiger Troisdorf und beim zweitplatzierten TSV Bonn 3 gelassen. Vor allem die erfolgreiche Rückrunde verhalf uns zu einem guten 4. Tabellenplatz am Ende der Saison. Problematisch wird ein Blick auf die kommende Saison. Ungewissheit über Studienplätze, Arbeitsplätze und Schichtarbeit ermöglichen keine exakte Planung der Saison 2012/2013. Trotz dieser Umstände schauen wir optimistisch in die kommende Saison und freuen uns auf Moni‘s gewohnt harte Vorbereitung. ;) Mal sehn‘ was die Saison so alles mit sichbringt.
2. Herrenmannschaft
Mit der 2. spielt man besser
„Wer soll denn da spielen?“ – So hieß es zum Saisonbeginn ! Nicht gerade optimistisch begleitet wurde das Projekt „2. Herren“ im Jahre 2011. Nach einem relativ dünnen Trainingsauftakt kamen nach und nach einige Handballer aus allen Ecken der HSG. Plötzlich stand der Kader: Christian Pilger, Malte Sellmer, Markus Behr, Georg Thunecke, Fabian Grundwald, Marc Woerdehoff, Jonas Culp, Jochen Schneider, Alexander Strotmann, Max Viertel, Thorsten Elis und zur größten Not auch Oliver Sagebiel. Dieser Notfall trat aber nie ein.
Bild 18092011_Herren2.jpg
Die Saison begann ordentlich, das erste Spiel wurde locker zu Hause gewonnen, dann sollte der erste Auswärtssieg geholt werden. Fast alles lief nach Plan, dann fiel der Spielmacher, Fabian Grundwald, aus. Der Auswärtssieg konnte gerade noch geholt werden – der Schock saß aber tief. Das nächste Spiel verlief furchtbar, gegen Kuchenheim war aber in der 2. Halbzeit schon ein Ansatz einer Mannschaft zu erkennen ! Der Trainer sah eine Sonne aufgehen – zu früh wie sich zeigte.
Man ging sang- und klanglos gegen PHV1 und PHV2 unter. Dies war auch durch personelle Ausfälle, die durch die 3. Herren leider nicht abgefangen werden konnten, bedingt. Bei der Unterstützung der 2. durch 3. Herren prallten zwei verschiedene Handballwelten aufeinander, die nicht kombinierbar waren. Darauf konnten wir in Zukunft also nicht zurückgreifen. Nun ging es in den November hinein: die Ausfälle mehrten sich, die Stimmung sank, ein Krisengespräch musste her. Dennoch war kaum eine Besserung der Stimmung zu erkennen. In dieser Situation halfen uns auch die A-Jugendlichen Tobias Esser, Nils Huhse, Nico Held, Lorenz Langenbach und Paul Myska. Dafür noch mal ein Danke !
Vom Umfeld wurde erkannt, dass es eine 2. Herren bei unserer HSG gibt und so kamen Anfang 2012 Alexander Behr, Dennis Pacht und Sebastian Knoblauch zu uns. Die 1. Herren hatte derweil auch das eine oder andere “Problemchen“ zu bewältigen. Dadurch verloren wir Malte Sellmer, Tobias Esser und Alexander Behr an die Erste. Dennis Pacht kam zu uns und brachte den Fanclub „Die Ultras“ mit - Turbulente Zeiten.
Die Mannschaft stand vor einer Zerreißprobe. Wir hatten inzwischen Platz 9 (nach einem wirklich schlimmen Spiel gegen Zülpich) erreicht – stand der Abstieg bevor ? Der Trainer hatte die Mannschaft intensiv darüber informiert, dass diese Möglichkeit bestünde. Nachdem aus Sicht des Trainers alle Hoffnung verloren schien und weitere graue Haare beim Trainer sprossen, kam die Mannschaft wie Phoenix aus der Asche. Die Ultras steigerten die Stimmung erheblich, Fabian Grunwald kam mit halber Kraft zurück, Max Viertel lebte voll auf, Christian Pilger hielt häufig unglaublich gut. Wir verloren zwar wieder gegen PHV1 und 2, diesmal aber nicht so deutlich. DieStimmung passte; wir holten gegen Dollendorf einen Punkt, gewannen wieder gegen Erftstadt 2,versenkten Troisdorf 2 (☺), siegten fast gegen den Aufsteiger dieser Saison und revanchierten uns an Euenheim 2. Die Mannschaft brannte und war voll da! Wir erreichten Platz 6 in der Tabelle ! Das ist für eine neu gegründete Mannschaft eine wirklich respektable Leistung. Das Team ist gebildet, die Motivation hoch und der Fanclub steht. Was will man mehr ?
Jetzt hat die HSG ein weiteres tolles Team und ein „Auffanglager“ sowohl für die A-Jugendlichen als auch für Teile der 1. Herren. Mit der 2. Herren ist unsere HSG „runder“ geworden und mit der 2. Herren spielt man jetzt in der HSG Geislar Oberkassel einfach besser ! Danke Jungs für die Saison und nächstes Jahr könnte es um den Aufstieg gehen.
3. Herrenmannschaft
Darf ich vorstellen:
Die außergewöhnlichen Gentlemen der HSG !
So oder so ähnlich begannen die Berichte auf der Homepage über die neue 3. Herrenmannschaft der HSG. Sie wurde gegründet, weil sich eine Reihe von mittelalterlichen Handballern nicht mehr dem Ehrgeiz unterwerfen wollten und -mit einem Durchschnittsalter von deutlich über 40 Jahren- konnten. Außergewöhnlich war diese Truppe in vielen Dingen: Außergewöhnlich viele Leute auf der Liste, außergewöhnliche Leistungen (sowohl positiv, wie auch negativ), außergewöhnliche „Spielzüge“ und außergewöhnliche Gegner, denn wer bitte hat denn schon mal gegen den TV „Eiche“ Bad Honnef gespielt oder DJK Neunkirchen ?
Als neue Mannschaft im Handballkreis hat man sich brav ganz unten einsortiert, in der 3.Kreisklasse. In diesem Biotop der Handballverrückten hatte man den Vorteil, dass man in unserem flächengroßen Handballkreis keine Tagestouren planen musste, die erwähnten Gegner waren auch schon die weitesten Auswärtsspiele. Schnell stellte sich heraus, dass diese Liga aus 3 Mannschaften bestand, die sich gegenseitig das Leben schwermachten und dem großen Rest… Lange Zeit führte die 3. Herrenmannschaft diese Liga an, nachdem man das Hinspiel gegen die TSV Bonn 4 unentschieden „für sich“ entscheiden konnte. TSV hatte sich einen Ausrutscher gegen Honnef geleistet und so stand die Mannschaft nach 2 Erfolgen gegen Honnef bis zum vorletzten Spieltag auf dem Platz an der Sonne. Mit der Vereinsspitze wurden bereits Verhandlungen über die Meisterprämie aufgenommen, aber dann erwies man sich als guter Nachbar und ermöglichte derTSV 4 durch eine unterirdische Leistung den 3. Meistertitel in Folge… Eben außergewöhnlicheGentlemen…Für 2012/13 konnte man sich bereits jetzt auf dem Transfermarkt außergewöhnliche Neuverpflichtungen sichern und unsere Freunde aus „Nord-Limperich“ dürfen sich für die nächste Saison warm anziehen ! Die haben aber mittlerweile "kalte Füße" bekommen und haben wirklich den Aufstieg in die 2. Kreisklasse gebucht, um uns, trotz der Tagestouren, aus dem Weg zu gehen. Schade eigentlich....
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Saison 2012/13
Ein Jubilar jubelt!
20 Jahre ist es her, als Konrad Strotmann, Mathias Kurth, Horst Derenbach, Gerd Schäfer und Herbert Mundorf ein Papier unterschrieben, welches von folgender Präambel geleitet wurde:
"Der TV Geislar und der TuS Oberkassel (nachfolgend Stammvereine genannt) beschließen zur sportlichen Stärkung, zur organisatorischen Verbesserung und zum zeitgemäßen Ausbau einer leistungsfähigen, dauerhaften Spielgemeinschaft mit besonderer Unterstützung des Nachwuchshandballs den Zusammenschluß der Handballabteilungen der beiden Vereine zum nächstmöglichen Zeitpunkt."
Seit 2 Jahrzehnten geht der Handball in Geislar nun schon einen gemeinsamen Weg mit der Handballabteilung des TuS Oberkassel – ein Jubiläum, auf das man stolz sein kann!
Die starken Frauen verlockten sie damals zu diesem Schritt, nebenher erhoffte man sich neue Impulse bei der Jugend und den Männern. Die Frauenmannschaft belohnte diesen Schritt und marschierte mit einer Zwischenstation in der Oberliga bis in die Regionalliga.
Bei den Männern war es leider nur ein Strohfeuer: Dem Aufstieg in die Landesliga folgte der direkte Abstieg in die Kreisliga. In der Jugend ein ähnliches Bild – die weibliche B-Jugend erringt die Westdeutsche Vizemeisterschaft und in der männlichen Jugend muss nach 3 Jahren sogar eine Spielgemeinschaft mit einem benachbarten Verein eingegangen werden, um spielfähig zu bleiben. Der weibliche Bereich blieb viele Jahre erfolgreich im Fokus und trotzdem war es im Jahr 2006 dann soweit, dass auch die Frauen in die Kreisliga abstiegen. Im abergläubischen 13. Jahr stand die Spielgemeinschaft wieder da, wo sie begann.
Aber trotz vieler Widerstände und Niederlagen hielt diese Gemeinschaft und reifte im Laufe der Jahre. Sie war längst zur Normalität geworden, genauso wie der Spielbetrieb auf Kreisebene.
Die Arbeit in der Jugend wurde zwar nie ganz vernachlässigt, wies aber immer wieder große Lücken auf. Mit neuen Kräften gelang es in den letzten Jahren, auch diese Lücken kontinuierlich zu füllen. Es kam wieder Leben ins Handball-Geschehen und führte schließlich zu den Erfolgen der jüngsten Vergangenheit. In der letzten Saison konnten wir den bisherigen Höchststand an Mannschaftsmeldungen vorweisen: 4 x Minis, wF, 2 x mF, wE, 2 x mE, wD, mD, wC, mC, mB, wA, mA, 1 x Frauen und 3 x Männer
Der Handballsport hat nach vielen Jahren den Weg zurück in die Erfolgsspur gefunden und nun heißt es, diese Spur auch zu halten. Dabei freuen wir uns sehr über das Jubiläumsgeschenk der 1. Männermannschaft:
Männer 1
30 Jahre ist es her, als der Handball in Geislar zuletzt einen Aufstieg in die Verbandsliga feiern durfte. Und nun ist wieder soweit – die 1. Männermannschaft der HSG Geislar-Oberkassel jubelt über den Aufstieg in die Verbandsliga!
Es war eine aufreibende Saison die im Vorfeld einiges versprach. In der Vorsaison erreichte man zwar nur einen guten Platz im oberen Tabellenfeld, aber ob der schlechten Bedingungen in dieser Zeit mit Trainerwechsel und vielen Ausfällen konnte man doch mehr erhoffen in der neuen Saison. Die Mannschaft blieb bis auf einem Abgang zusammen und fand mit Marko Huhn im Feld und Max May im Tor eine gesunde externe Verstärkung. Zusätzlich rückten die 2 A-Jugendlichen Christian Koch und Marlon Bayer mit Doppelspielrecht eindrucksvoll in das Kernteam. Aufgrund der guten Vorbereitung des Trainers Darko Maric war die Erwartung auf einen guten Tabellenplatz da, wurde aber gleich im ersten Spiel gegen unseren Nachbarn aus der
rechtsrheinischen Mitte zerschlagen – sicher geglaubte 2 Punkte wurden mit einer enttäuschenden Vorstellung vergeben. Schnell wurden die Ziele korrigiert um ohne Druck in die nächsten Spiele gehen zu können. Die Mannschaft fand sich und von den folgenden 14 Spielen wurde lediglich ein Spiel verloren. Da war sie wieder, die Hoffnung auf mehr – man hatte Tuchfühlung nach oben und erreichte nebenbei das Halbfinale im Kreispokal. Nicht nur die Tatsache, dass die folgenden 3 Auswärtsspiele verloren gingen, sondern die Art und Weise, wie die Spiele abgeschenkt wurden, ließ die letzten Hoffnungsvollen verstummen. Auch das zwischenzeitliche Erreichen des Pokal-Finales mit einem Sieg gegen den Verbandsligisten Ollheim brachte keine Besserung. Die Mannschaft stand nur noch auf dem 4. Tabellenplatz und musste noch gegen die 3 darüber platzierten antreten, 2 davon auswärts. Was diese Mannschaft in der Folge nun leistete, war schon sensationell. Beflügelt durch Patzer der Mitkonkurrenten und einer phantastischen Unterstützung der immer größer werdenden FanGemeinde wurde fortan jedes Spiel hoch und souverän gewonnen. Highlight für alle das vorentscheidende Spiel in Übach-Palenberg – es passte kein Dackel mehr auf die große Zuschauertribüne und die Vorstellung dort wie auf dem Spielfeld war schon eindrucksvoll. Nachdem dann auch das letzte Spiel gegen Bardenberg in eigener Halle vor einer Rekord-Kulisse gewonnen wurde, war der größte Erfolg einer Männermannschaft der HSG Geislar-Oberkassel perfekt – Aufstieg in die Verbandsliga.
Der Aufstiegskader: Christoph Schlecht, Max May, Tobias Esser, Christian Pilger, Marlon Bayer, Vladimir Fedorov, Christian Grommes, Felix Herzog, Marko Huhn, Manuel Klein, Christian Koch, Andreas Kurenbach, Martin Ließem, Sebastian Mähler, Robert Schlieker, Malte Sellmer, Daniel Speidel, Niclas Waldecker, Physio Hanna Martin, Trainer Darko Maric
Bleibt noch nachzutragen, wie es im Pokal weiterging. Die Veranstaltung zur Ehrung der Kreismeister im Handballkreis Bonn-Euskirchen-Sieg mit Austragung der Pokalfinale der Frauen und Männer wurde von der HSG Geislar-Oberkassel organisiert. Es war ein tolles Event und eine schöne Werbung für den Handballsport. Somit fand das Finale gegen den Oberliga-Meister Rheinbach-Wormersdorf in eigener Halle statt. Das Spiel ging zwar mit 28:36 verloren, aber vor allem in der ersten Halbzeit konnte die Mannschaft mit einer ansehnlichen Leistung Paroli bieten.
Frauen
Vierzehn Damen und eine Trainerin machten sich im September 2012 auf um in eine neue Saison in der Kreisliga zu starten. Bald war klar, dies würde keine einfache Saison, da die Spielerdecke verletzungs-, berufs- und umzugsbedingt nicht so stabil war wie zu Anfang angenommen. Schnell wurde deutlich, dass auch die vermeintlich leichteren Gegner für unsere Damen ein Hindernis sein sollten. Auch wenn das sportliche Fazit, ein 8. Platz, keinen großen Grund zu Hochstimmung zulässt, kann man nicht übersehen, dass es unseren Mädels auch bei Niederlagen und Rückschlägen nicht an Kampfgeist, Zusammenhalt und Freude am Handball fehlte. Wir haben immer viel gelacht und uns als Mannschaft gut verstanden. Gerade in den letzten Spielen, als die Moral durch die geringe Trainingsbeteiligung, die bevorstehenden starken Gegner und die wenigen Aussichten auf einen Sieg sehr schlecht hätte sein sollen, haben die „Verbliebenen“ und die Trainerin nicht den Kopf hängen lassen. Mein eigenes Fazit lautet daher, dass es trotz des schlechten Abschneidens uns spielerisch und persönlich näher zusammengebracht hat und wir eine schöne Saison mit einer tollen Mannschaftstour als Abschluss hatten. In der nächsten Saison werden sich die Dinge ändern. Ein Trainerwechsel steht an und die Damenmannschaft wird sich berufs- und studienbedingt ausdünnen und mit den A-Jugendlichen auch noch einmal verjüngen. Jetzt bleibt mir nur noch den Mädels und Monika für die letzte Saison mit ihnen zu danken. Ich hatte immer viel Freude und das lag nicht nur am Sport an sich, sondern an Euch und ich hoffe, dass ihr dies genauso seht! ;-) Der neuen Mannschaft wünsche ich schon einmal viel Erfolg und einen guten Start in die nächste Saison.
Männer 2
Die Wundertüte der HSG Gegen Jeden konnten wir gewinnen … aber auch gegen Jeden verlieren. Fabi und Stephan können mit dem 6. Tabellenplatz zufrieden sein. Niemals in der Abstiegs- aber auch niemals in der Aufstiegszone. Keine Frage nach dem Saisonstart träumte manch einer schon von dem Aufstieg in die Kreisliga. Leider zog es Leistungsträger wie Marc und Georg zum Studieren in die Ferne. Nach einer tollen Vorbereitung (11 Testspiele etc) schnupperte man nach dem 4. Spieltag an den Aufstiegsplätzen. Doch durch die ganzen Weggänge lag die Trainingsbeteiligung meistens bei 6-7 Spielern und statt 2mal wurde auf 1mal die Woche Training umgestiegen.
Somit war es Woche für Woche dasselbe Bild: Mal ein überragender Sieg auch gegen die Topteams der Liga, dann wieder Niederlagen auch gegen den Letzten und Vorletzten. Was bleibt ist der Platz in der Mitte – quasi die graue Maus der Liga. Prognosen für die kommende Saison sind schwer - was bleibt:
• Viel Zusammenhalt innerhalb der Truppe • Viele gemeinschaftliche Aktionen • Ein aufopferungsvoller Spielertrainer Fabi (der auch die meisten Tore warf) • Eine Mannschaftstour auf die sich jetzt alle freuen 2mal in Folge Platz 6 der Kreisklasse …. wir alle sind gespannt wie es genau in einem Jahr aussieht.
Es spielten: Tor: Christian, Dennis Außen: Jones, Georg, Jochen, Lars Halb: Marc, Thorsten, Max, Mücke, Necmi, Nico, Marlon Mitte: Fabi, Knobi, Robi Kreis. Stroti, Lorenz, Stephan
Männer 3
Eigentlich ist es wie jedes Jahr: Angetreten mit einer langen Liste von potentiellen Spielern, wird diese Liste von Spieltag zu Spieltag immer kleiner. Der harte Kern beißt sich durch die Saison, muss aber feststellen, dass doch deutlich jüngere Mannschaften den Drang haben, unsere außergewöhnlichen Gentleman von der Tabellenspitze zu verdrängen. Dieses Jahr lief es noch ganz gut, wir mussten uns nur der sehr jungen Truppe vom TVE Bad Honnef geschlagen geben, die damit verdient in die zweite Kreisklasse aufsteigen und uns aus dem Weg gehen. Der 2. Tabellenplatz wurde mit 26:6 Punkten mit 7 Punkten Vorsprung sehr souverän verteidigt. Neben den Niederlagen gegen Honnef kam noch eine Spielabsage als Niederlage hinzu. Trotzdem bleibt festzuhalten, dass diese dritte Herrenmannschaft so langsam frisches Blut benötigt um nicht auszubluten. Hier wäre ein Konzept wünschenswert, um jüngeren Spielern den Weg in die 3. Herren schmackhaft zu machen. Sonst könnte die nächste Saison auch ganz schnell die letzte Saison sein.
Weibliche A-Jugend
3. Platz im ersten Jahr … aber gleichzeitig letzten Jahr
Nach der Verbandsligasaison in der weiblichen B-Jugend ging es im ersten Jahr A-Jugend um einen guten Platz auf Kreisebene. Es wurde schwer, nicht wegen der eigenen Stärke, sondern der Mannschaftsstärke des Handballkreises. Also nahm man sich Derschlag dazu und schon kamen 5 Mannschaften zusammen.
Nach einem schwachen Saisonstart sah alles nach dem 5. Tabellenplatz, sprich dem letzten Platz aus. Doch nach und nach steigerte sich das Team von Lisa Kerstan und Stephan Kurenbach kontinuierlich und belegte am Schluss einen tollen 3. Platz.
Leider wird es kein 2. Jahr A-Jugend geben da die meisten Mädels den Weg ins Ausland oder zum Studieren Richtung Münster etc. antreten. Viel Glück Mädels wo auch immer ... Was bleibt: EIN TOLLES JAHR.
Es spielten und trafen: Im Tor: Theresa & Lea Außen: Anna (5) / Pia (5) / Nelly (21) / Susi (1) / Maja (5) Halb: Caro (31) /Hannah (17) / Leo (3) / Lotta (37) / Luisa (4) Kreis: Chrissi (10) / Charly (6) Mitte: Lina (35) / Lena (19)
Männliche A-Jugend
Männliche A-Jugend ist Kreismeister! Eine überaus erfolgreiche Saison spielte unsere männliche A-Jugend. Vor der Saison standen die Vorzeichen denkbar schlecht. Ein sehr kleiner Kader, aus dem Paul noch ins Ausland ging, einige Verletzte und die Doppelbelastung bei der 1. Herren prophezeiten eine schwierige Saison. Glücklicherweise konnten wir mit Serge und Konsti zwei „Alt-Aktive“ rekrutieren. Das überragende Endergebnis - nicht eine Niederlage musste die Mannschaft von Andreas Kurenbach und Martin Ließem in der Kreisligaspielzeit hinnehmen. Einzig eine Spielabsage unsererseits bescherte zwei Minuspunkte. In tollen Handballspielen (besonders die Siege gegen Oberwiehl) zeigte unser goldener 94er Jahrgang noch ein letztes Mal sein Können auf Jugendebene. Gleich 9 Spieler gehen nun in die erste und zweite Herrenmannschaft der HSG und werden hier die alten Recken aufmischen. Unterstützt wurden die 94er von einem 95er und drei B-Jugendlichen. An dieser Stelle vielen Dank für die Aushilfe. Kreismeister wurden: Marvin Heuser, Serge Zimmermann, Marlon Bayer, Malte Heynisch, Nils Huhse, Nico Held, Christian Koch, Leonard Schäfer, Tobias Esser, Tobias Suhre, Tobias Koch, Frederic Augustin, Andreas Kurenbach (Trainer), Martin Ließem (Trainer), Christian Pilger (TWTrainer) & Sebastian Mähler (Physio).
Männliche B-Jugend
Mit einem Kader von 16 Mann war man für die Saison 2012/13 bestens gerüstet. Wie jedes Jahr war die Qualifikation für die höheren Ligen relativ kurzfristig und die Vorbereitung dementsprechend dürftig ausgefallen. So kam es auch in diesem Jahr nicht dazu, auf Verbandsebene zu spielen. Jedoch konnte man sich direkt für die Kreisliga qualifizieren. Ziel war hier ein Platz im oberen Tabellendrittel. In der ersten Saisonhälfte konnte dieses Ziel, mit 6 von 9 Siegen, auch gehalten werden und mit einem sicheren dritten Platz ging man in die wohlverdiente Weihnachtspause. Einzig die ersten Beiden der Tabelle konnten uns in knappen und spannenden Spielen in die Schranken weisen. Ein weiterer Punktverlust durch ein Unentschieden war zu diesem Zeitpunkt als Ausrutscher zu verzeihen. Die zweite Saisonhälfte hatte erstaunliche Parallelen zu unseren zweiten Halbzeiten eines Spiels. Zwar wurde man nie richtig abgeschossen, aber die Erfolge blieben immer mehr aus. Drei Siege in der Rückrunde sprechen für sich. Dass man mit dieser Leistung am Ende der Saison nur zwei Plätze nach unten rutscht, ist fast schon ein glücklicher Zufall. Einzig durch den direkten Vergleich sind wir nicht auf dem vierten Tabellenplatz und müssen trotz des besseren Torverhältnisses der Mannschaft aus Palmersheim den Vortritt lassen. Mit einem fünften Tabellenplatz mag manch einer vielleicht zufrieden sein. Wenn man jedoch weiß, was die Jungs leisten können und was mit konstanter Leistung möglich wäre, dann ärgert man sich doch etwas. Ein sehr positiver Aspekt war der Zusammenhalt der Mannschaft, sowie das Engagement der Eltern, die Ihre Jungs bei den Heim- und Auswärtsspielen unterstützt haben. Die Trainer bedanken sich bei den Jungs für eine schöne Saison, die mit zahlreichen Höhen und Tiefen bestückt war und beidseitig einiges an Erfahrung mitgebracht hat. Auch bedanken wir uns bei den Eltern, die die Mannschaft regelmäßig begleitet und unterstützt haben.
Weibliche C-Jugend
wC-Jugend dreht in der Rückrunde auf Vorab ein ganz großes Lob an alle Mädels. Gerade einmal 4 reguläre C-Jugendmädels standen die gesamte Saison über zur Verfügung. Dank der regelmäßigen Unterstützung aller D-Mädels konnte die Saison jedoch recht locker bestritten werden, und kein Spiel musste abgesagt werden. Aus sportlicher Sicht erreichte die Mannschaft ihr intern gestecktes Ziel. Eine zweistellige Punkteausbeute wurde erreicht. Es fehlten einfach die Mädchen des älteren 98er Jahrgangs für mehr. Besonders die Rückrunde erfreute Bettina und Andy, hier wurden 7 Punkte am Stück gewonnen. Für die C Jugend waren aktiv: Lisa, Chiara, Lena, Irini und alle D-Mädchen.
Ausblick weibliche Jugend
Die Mädchenabteilung der HSG startet nächstes Jahr mit 5 Mädchenmannschaften. Wieder wird eine wF und eine wE Jugend an den Turnieren des Handballkreises teilnehmen. Die weibliche E soll auch wieder im Handballkreis Köln um die Meisterschaft mitspielen. Das Training beider Mannschaften leiten von nun an unsere eigenen Nachwuchstalente Lina Trier und Tobias Koch gemeinsam mit Bettina Sagebiel. Die weibliche D-Jugend ist in Vollbesetzung ein Kandidat für die ganz oberen Plätze der Kreisliga, weiterhin werden die Mädels der Jahrgänge 2001 und 2002 auch bereits in der C-Jugend ihre Erfahrungen sammeln können. Die D-Jugend wird ebenfalls von Bettina, Lina und Tobsi trainiert. Alle drei Mannschaften trainieren zweimal die Woche in einer großen Turnhalle, wohl auch ein Novum im Kreisgebiet. In der C-Jugend sind wir ein neues Projekt angegangen. Gemeinsam mit den Mädchen des Poppelsdorfer HV startet die Mannschaft unter dem Titel „RheinDiven“ und geht als Aushängeschild des HSG Mädchenhandballs vorweg. Auf Anhieb wurde der Sprung auf HVM Ebene geschafft. Jetzt spielen die Mädchen von Bettina und Andy, sowie Jörg Blasberg und Eva Schultes vom PHV, gegen die stärksten Mädchen im Handballverband Mittelrhein.
Männliche C-Jugend
Männliche C-Jugend mit einem Lehrjahr in der Kreisliga Lächeln und Winken! Rückblickend ist es immer wieder interessant, wie nah doch das Motto die Wirklichkeit einer Saison treffen kann, so auch in dieser Saison 2012/2013 bei der männlichen C-Jugend. Nach dem erfolgreichen Abschluss der letztjährigen Saison stand in dieser Saison ein einschneidender Wechsel der Jahrgänge an. Die starken Spieler des 98-Jahrgangs (Tom, Lukas, Robin) stellten das Gerüst der Mannschaft, der jüngere Jahrgang (1999) kam als Gewinner der Kreisklasse mit stolzgeschwellter Brust in die C-Jugend. Mit Laurin sollte auch ein neuer Torwart seine erste Saison in den Farben der HSG spielen. Eigentlich eine gute Kombination, mit erfahrenen und körperlich starken Spielern und ehrgeizigen Spielern des jüngeren Jahrgangs. So ging es mal wieder direkt nach Ostern in die HVM-Qualifikation. Die beiden Trainer Olli und Roland hatten die Erwartungen schon niedrig gesetzt, aber das Thema Qualifikation scheint bei den männlichen Jugenden der HSG zum Trauma zu werden. Sang und klanglos wurden alle drei Spiele der Vorrunde auf Kreisebene verloren. Dadurch musste man zudem in die Mühlen einer weiteren Qualifikationsrunde für die Kreisliga. Der Sommer wurde trotz der anstehenden Qualifikationen genutzt, um die Mannschaft zu formen und Teamgeist zu entwickeln. Das Rasenturnier in Holzheim bei Limburg zählte dabei sicherlich zu den Höhepunkten. In einem starken Feld wurde die Mannschaft mit Platz vier belohnt. Und auch die Kreisliga konnte, wenn auch im zweiten Anlauf, gemeistert werden. Somit war das Minimalziel erreicht und Trainer und Mannschaft gingen zufrieden in die Sommerferien. Nach den Sommerferien ging es beherzt weiter, die Mannschaft hatte Biss und Willen und zeigte gute Leistungen in der Vorbereitung. So langsam formte sich ein Team um die Leistungsträger Tom, Lukas und Robin und Spielwitz, gepaart mit körperlicher Durchschlagskraft, zeigte erste Erfolge. Dann das Auftaktspiel in die Saison und prompt ging das verloren. Da waren erst einmal hängende Köpfe angesagt. Die beiden nächsten Spiele jedoch lief es besser und die Ergebnisse waren deutlich positiver. Die beiden Trainer waren jedoch nur teilweise zufrieden, zu klar war der körperliche Unterschied zwischen den Jahrgängen und das mangelnde Zusammenspiel in engen Situationen. Das sollte auch das prägende Element der kompletten Saison werden. So wurde bis Weihnachten eine durchwachsene Saison gespielt, mit Licht aber auch Schatten. Nach Weihnachten sollte sich dies dramatisch ändern. Konnte man sich bis dahin auf einem Mittelplatz der Tabelle behaupten, war in der zweiten Hälfte der Saison kein Blumentopf mehr zu gewinnen. Aus acht Spielen wurden genau zwei Punkte eingefahren und selbst diese wurden mehr erzittert als erspielt. Entsprechend war die Stimmung in der Mannschaft und die Motivation im Keller, die auch nach Toms Verletzung nicht besser wurde. Trotzdem muss man es vielen Spielern hoch anrechnen, dass Sie immer zum Spiel und auch zum Training erschienen sind. Mannschaftssport ist nun mal kein Schönwettersport und es gibt auch Phasen, in denen der Trend zwar dein Friend ist, dies aber leider auch in negativer Hinsicht gilt. So fand sich die Mannschaft am Ende der Spielzeit auf dem vorletzten Tabellenplatz wieder und war letztendlich weit unter Wert geschlagen. Erfreulich waren jedoch die Entwicklungen aller Spieler, die aus den Niederlagen viel über sich und Ihre Charaktere gelernt haben. Letztendlich ist es wie immer am Ende einer Saison, mit einem Rucksack voller Erfahrungen geht es in den nächsten Abschnitt. Ein besonderer Dank geht an die Eltern für den tollen Fahrdienst und an Olli, den Master des social webs, der alle Kommentare einer pubertierenden Jungenschar stoisch verarbeitet hat und mit dieser Plattform ein tolles Forum zum Austausch von Terminen und Neuigkeiten errichtet hat. Aber nicht nur hierfür, sondern für die Super-Leistung als Trainer, ein herzliches Dankeschön an Olli an dieser Stelle. Wie immer heißt es auch Abschiednehmen vom älteren Jahrgang, der in der kommenden Saison in der B-Jugend sein Glück versuchen wird. Paul wünschen wir bei seinem neuen Verein viel Erfolg. In der kommenden Saison werden nur Torben und Julian den Kader verstärken, so dass die Personaldecke doch verhältnismäßig dünn sein wird. Daniel wird das Trainer-Team verstärken und neue Ideen aus seiner bisherigen Arbeit mit Jugendmannschaften in Dollendorf einbringen.
In der Saison 2012/2013 spielten: Laurin (TW), Tom, Lukas, Robin, Tim, Paul, Adrian, Steffen, Stefan, Yannik, Nils, Till, Lucca, Justus, Jan und Laurenz
Weibliche D-Jugend
wD-Jugend wird Vizemeister In der extrem stark besetzen Kreisliga erreichten unsere Mädels der Jahrgänge 2000 und 2001, hinter dem HSV Troisdorf, einen sehr guten zweiten Platz. Während die Ladies in der Hinrunde noch einige Probleme hatten, wurden in der Rückrunde quasi alle Mannschaften souverän vom Platz gefegt (nur gegen Troisdorf mit 2 verloren). Absolutes Highlight war der Rückrundensieg gegen den HV Erftstadt. Der HVE, bis dato noch Zweiter, wurde mit 26:14 besiegt. Am Ende scheuen die Trainer Andy Kurenbach und Bettina Sagebiel stolz auf eine tolle Saison zurück. Ein großer Dank gilt Ann, Nele und Marina aus der E-Jugend fürs aushelfen. Weiterhin spielten: Jana, Liev, Lynn, Helena, Helen, Celina, Sandra, Emma, Barbara, Alina und Birthe.
Männliche D-Jugend
„Aller Anfang ist schwer“ sagt man so schön, doch so schwer war dieser für uns gar nicht, als wir im Dezember 2012 die Jungs übernahmen. Natürlich machten wir uns im Voraus viele Gedanken wie es wohl werden würde diese junge Truppe quasi mitten in der Saison zu übernehmen, zumal wir ja zu Beginn für die meisten der Jungs fremde Gesichter waren. Aber wie uns die nächsten Wochen zeigen sollten, waren diese Bedenken völlig unbegründet, denn wir gewöhnten uns schnell aneinander und wurden zu einem super Team. Das sollte sich auch im Spiel der Jungs zeigen, die sich von Woche zu Woche steigerten, Gelerntes aus dem Training umzusetzen versuchten und über große Teile hinweg –ausgenommen der letzten 10 Minuten jedes Spiels, die uns noch nicht so ganz liegen- wirklich gute Spiele zeigten. Nun heißt es für uns also in der nächsten Saison gemeinsam anzugreifen, um unser Ziel zu erreichen und in der leistungsstärksten Gruppe mitspielen zu können.
Weibliche E-Jugend
wE-Jugend in der Domstadt Zum zweiten Mal startete unsere weibliche E-Jugend in der Meisterrunde des Handballkreises Köln/Rheinberg. Im Bonner Kreis nahmen unsere Nachwuchsmädels jedoch ebenfalls an allen Turnieren ihrer Altersklasse teil. Auf den Turnieren des eigenen Handballkreises konnten unsere Mädels ihre Wettkampferfahrung ausspielen und gewannen von vier Turnieren drei und wurden auf einem guter Zweiter. In der Domstadt-Liga verfehlten die Mädels von Bettina nur ganz knapp die Play-Offs und wurden undankbarer fünfter mit 17:19 Punkten. Es war eine tolle Saison, in der alle Mädchen oftmals ihr Können aufblitzen ließen: Marina, Nele, Paulina, Marie, Josepha, Imke, Judith, Reli, Pia, Lea, Anna, Franka, Charlotte, Kierinda und Ann.
Männliche E-Jugend 1
Auf eine sehr erfolgreiche Saison kann die männliche E1-Jugend der HSG aus Geislar zurückblicken. In der Hinrunde noch in der Kreisklasse, konnte dort jedes Spiel deutlich mit mindestens 9 Toren Differenz gewonnen werden. Konsequente Abwehrarbeit, schnelles Spiel nach vorne und die Ausgeglichenheit der Mannschaft waren die Grundlagen unseres Erfolges. Daraufhin stiegen wir zur Rückrunde in die höchstmögliche Liga, die Kreisliga auf. Dort hatten wir einen guten Start mit einem deutlichen Sieg gegen Palmersheim. Der Spielplan sah aber vor, dass wir nach diesem Auftakt erst mal nur Top-Mannschaften als Gegner hatten. Das zweite Spiel gegen Godesberg, eine der Spitzenmannschaften der Kreisliga, war dann mit einem toll erkämpften Unentschieden sicherlich die spielerisch beste Leistung der ganzen Saison. Danach kämpften wir allerdings mit einer Grippewelle, so dass wir gegen die anderen Top-Teams nur bedingt mithalten und dem höheren Tempo wenig entgegen zusetzen hatten. Im Spiel gegen Siebengebirge mussten wir dann trotz ständiger DreiTore-Führung in den letzten Minuten noch ein unglückliches Unentschieden hinnehmen. Was in der Mannschaft steckt, zeigte sich dann im Derby gegen TSV Bonn rrh., wo man wieder richtig konzentriert spielte, die alten Stärken wieder entdeckte und einen sehr deutlichen Sieg landen konnte. Insgesamt war die Rückrunde in der höheren Klasse eine gute Erfahrung und positiv für die Entwicklung der Spieler, auch weil die Weiterentwicklungspotenziale aufgezeigt wurden. Die Trainer, Michael Sack und Christoph Schlecht, waren auf jeden Fall zufrieden, als Aufsteiger einen guten Mittelfeldplatz erzielt zu haben. Am Ende belegten wir in der Rückrunden-Tabelle mit 6:10 Punkten den 6. Platz von 9 Mannschaften. Jetzt rückt der Großteil der Mannschaft in die D-Jugend auf. Zum Team zählten: Marlon, Jakob, Kayan, Jim, Thies, Marlin, Malte, Fynn, Pascal, Alexander, Tobi, Leonard, Chris.
Männliche E-Jugend 2
Der Saisonbeginn war nicht einfach, wechselten doch alle Kinder aus der letzten Saison in die DJugend. Somit kam ein kompletter Jahrgang 2003 aus der F-Jugend und die Trainer Marlon und Marc hatten alle Hände voll zu tun, die "Greenhorns" an die E-Jugend heranzuführen. Bei den Spielen taten sich die Jungs schwer, auf dem großen Feld ihr gelerntes umzusetzen. Da zeigte sich, dass die Mannschaften, die auch noch Spieler vom älteren Jahrgang 2002 hatten, im Vorteil waren. Trotz dieser Umstände konnte die Mannschaft in der Kreisklasse zwei Spiele gewinnen und hatte nie die Lust am Handball verloren. Nachdem Marc zur Saisonmitte aus beruflichen Gründen die EJugend nicht mehr trainieren konnte, ist Matthias als Co-Trainer eingesprungen. Allen war am Anfang klar, dass es keine einfache Saison wird. Gerade deshalb sind wir stolz auf die Jungs! In der neuen Saison 2013-14 kommen 10 hoch motivierte F-Jugendliche dazu. Das sind ideale Voraussetzungen, um ein erfolgreiches Jahr zu bestreiten. Alle freuen sich schon darauf! Für die männliche E2 Jugend in Oberkassel spielten: Tim B., Michael, Alexander, Finn, Josh, Semih, Luca, Mats, David, Till, Enes, Tim W.
Minis Geislar
Wie auch bereits in den Vorjahren konnten unsere ganz Kleinen bereits ihr Handball-Talent zum Besten geben und sich in der Geisarena an der Liestr. jeden Donnerstag von 16.00-17.15 Uhr austoben. Angefangen mit einer Gruppe von ca. 10 Kindern ist der Spielerkader mittlerweile auf über 20 handballverrückte „Kiddies“ angewachsen, trainiert wird in einem Alter von 3-7 Jahren. Die Kinder flitzen durch die Halle, spielen Fangen, trainieren den Umgang mit dem Ball, werfen Tore und haben vor allem mächtig Spaß dabei, was durch den enormen Geräuschpegel in der Halle deutlich wird. Mit Kästen und Matten, Springen und Purzelbäume werden die körperliche Geschicklichkeit und der Spaß an Bewegung und Sport gefördert. Das abschließende Handballtrainingsspiel ist für die Nachwuchshandballer natürlich immer der krönende Abschluss, wobei die Verteilung der Mannschaften und der Leibchen immer eine besondere Herausforderung darstellte. Das Gebrüll vor Spielbeginn, wer denn nun als erster Torwart sein darf, übertönte so einige Male die Stimmen der Trainer, aber es wurde immer ein gutes Ende gefunden mit dem alle zufrieden waren. Großen Spaß bereiteten unseren Kindern auch die Teilnahme an einigen Minispielfesten, die neben dem Handball spielen auch noch in den Pausen attraktives Kletter-und Turnprogramm boten, so dass unsere Handballer nach 2-3 Stunden total erschöpft aber super glücklich nach Hause fuhren und vor der Abfahrt bereits fragten, wann denn endlich das nächste Turnier wäre! Zum Saisonende haben uns leider Niklas, Max, Leo und Lasse verlassen …. natürlich nicht ganz, denn sie trainieren jetzt in der F-Jugend fleißig weiter und bekommen ihre Fähigkeiten von Christina und Theresa beigebracht, die nun für das Training der F-Jugend zuständig sind. Schön, dass ihr dabei ward und auch weiter macht! Die Minis haben eine neue Hilfe bekommen: Niklas Dick unterstützt nun Steffi bei der „Arbeit“ mit den Kleinen und durch den Neuzugang vieler jüngerer Handballbegeisterter Kinder können wir uns in zwei Gruppen um die Großen und Kleinen kümmern, und somit allen gerecht werden. Wenn uns Mütter/Väter berichten, dass ihre Kinder fragen, wie oft sie noch schlafen müssen, bis endlich wieder Handball-Training ist und ob wir uns nicht auch in den Ferien treffen könnten, dann kann man den Spaß und Freude der Kinder am Handball erahnen.
Ein Dank gilt allen Handball begeisterten Eltern, die ihre Kinder regelmäßig zum Training bringen und so zahlreich und sportbegeistert an den Spielfesten teilgenommen haben. Vielen Dank, es hat sehr viel Freude bereitet! Zu unserer Gruppe gehör(t)en: Sebastian, JaKob, Lasse, Lars, Leo, Max, Joanna, Julian, Elias, Joshua, Leon, Aron, Maja, Franziska, Adrian, Lars, Paula, Svea, Eric, Mia, Lara, Cedric-Henri
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Saison 2013/14
40 Jahre Sportwoche! 40 Jahre Handball auf dem Sportplatz in Geislar. Der Handball war immer Hauptbestandteil der Sportwoche und auch der Grund für ihre Entstehung. Galt es doch vor 40 Jahren eine zusätzliche Einnahmequelle zu schaffen, weil man erstmals einen bezahlten Trainer benötigte. Noch letztes Jahr feierte die Handball-Spielgemeinschaft mit Oberkassel ihr 20. Jahr – 2 Jubiläen, die Zeichen für Kontinuität setzen.
Diese Kontinuität liegt in mehreren Dingen begründet. Einerseits in der Leitung der Handball-Spielgemeinschaft – 2 Mitglieder dieses Gremiums verrichten dieses Ehrenamt bereits seit mehr als10 Jahren, 2 weitere gehen bereits ins 5. Jahr. Weiterhin in der großen Gruppe der Trainerinnen und Trainer – auch hier gibt es mehrere, die bereits seit vielen Jahren gute Arbeit leisten. Und niemand aus diesem Stab stellt sich selbst in den Vordergrund, alle zeigen sich zufrieden, wenn die vielen Handballerinnen und Handballer mit Freude einen tollen Sport betreiben können. Erfolge machen zwar auch zufrieden, aber alle wissen, dass man ihn nicht erzwingen kann. Man muss Geduld haben, Kontinuität zeigen, und die großen und kleinen Erfolge kommen ganz von alleine.
Männer 1
Im letzten Jahr durften wir einen dieser großen Erfolge feiern – die 1. Männermannschaft schaffte den Aufstieg in die Verbandsliga. Zur neuen Saison erfuhr das Team wenig Veränderung (Kontinuität). Neben den Abgängen Marco Huhn und Manuel Klein, kamen mit Andre Kirfel, Benny Zander, Jens Wessel und Arved Höfeler 4 neue, die sich kompromisslos ins Team integrierten. Erklärtes Ziel war es die Klasse zu halten und in der Folgezeit sich in der Verbandsliga zu etablieren – Geduld war angesagt.
Ob des Spielplanes machte sich zunächst jedoch Ungeduld breit, denn die ersten vier Spiele musste die Mannschaft gegen erklärte Favoriten bestreiten. So machte man aus der Not eine Tugend und erklärte diese Spiele zur verlängerten Vorbereitungszeit.
Diese Vorbereitung war dann doch nach 3 Spielen beendet, denn für alle überraschend gewann das Team gegen Wahn mit satten 10 Toren. Mit mehr Selbstbewusstsein holte die Mannschaft noch weitere 10 Punkte in der Hinrunde, und vor dem Hintergrund, dass die Niederlagen in Bocklemünd und Aachen nicht sein mussten, war die Welt für die 1. Männermannschaft in Ordnung.
Leider holte uns aber das Verletzungspech der letzten Saison wieder ein – vor allem Felix konnte quasi nur die Hälfte der Spiele bestreiten, sozusagen der erste Neuzugang der nächsten Saison.
Hohe Niederlagen läuteten die Rückrunde ein, vor allem im Spiel gegen unseren Nachbarn aus der Beueler Mitte (Emotion wirft halt keine Tore).
Wie heißt es so schön: Mund abwischen und weiter – und genau das machten die Jungs auch. Die Hinspiel-Niederlagen gegen Bocklemünd und Aachen wurden wieder gerade gebogen und trotz der unnötigen Niederlagen in Königsdorf und Rheinbach holten sie in der Rückrunde noch 9 wertvolle Punkte. Am Ende hieß dies Platz 8 von 14 Mannschaften – kann man als Erfolg bezeichnen.
Ein weiterer kleiner Erfolg war das Erreichen des Kreispokal-Finales.
Allerdings konnte man urlaubs- und verletzungsbedingt trotz Aushilfe aus der 2. Männermannschaft nur 6 Feldspieler stellen. So waren wir kein würdiger Gegner für den Gewinner HSG Siebengebirge-Thomasberg.
Kader: Vladimir Fedorov, Andreas Kurenbach, Martin Ließem, Christian Koch, Arved Höfeler, Niclas Waldecker, Andre Kirfel, Sebastian Mähler, Robert Schlieker, Darko Maric, Christian Pilger, Felix
Herzog, Jens Wessel, Christoph Schlecht, Max May, Benny Zander, Christian Grommes, Malte Sellmer, Marlon Bayer
Frauen – Aufstieg in die Landesliga!
Erfolge kommen (fast) von alleine – ein Fazit der Saison der Frauenmannschaft.
Dabei sah es nach der letzten Saison noch danach aus, als würden im Damenbereich bei den Handballern die Lichter ausgehen. Lediglich vier Spielerinnen bekundeten Interesse an einer weiteren Saison, Leistungsträgerinnen versuchten ihr Glück bei anderen Vereinen. Da es auch keinen Trainer mehr gab, wurde das Training eingestellt.
Manchmal muss man das Glück einfach herausfordern, und so war es auch mit der Entscheidung der HSG-Leitung, einfach das erste Training der Vorbereitung der Frauen einzuberufen. Darko Maric wurde schnell zum Interimstrainer berufen, Julia Kleinert und Andy Kurenbach, der Darko später ablöste, rührten die Werbetrommel. Dies zeigte Wirkung, denn die Anzahl der Frauen wuchs und auch die Rückkehrer Alina Jüngling und Anja Ließem nahmen am Training teil.
Jetzt musste noch ein Trainer gefunden werden, wahrlich kein einfaches Unterfangen. Galt es doch diesen positiven Aufwärtstrend beizubehalten und einen allseits akzeptierten Trainer zu finden.
Viele Telefonate führten ins Nichts und dämpften den Optimismus. Aber kurz vor Meldeschluss erklärte sich Dierk von Jagow bereit, sich dieser Aufgabe zu stellen. Hier sein Bericht:
Wundertüte
Vor ungefähr einem Jahr rief mich Edgar an und fragte, ob ich nicht Lust hätte, die Damenmannschaft zu trainieren. Etwas überrascht wollte ich damals von ihm wissen, wie denn die Rahmenbedingungen für die Saison aussähen. Das wüsste er noch nicht genau, die letzte Saison sei mit dem drittletzten Platz nicht optimal gelaufen, es gäbe noch keinen festen Kader für die Kreisliga Bonn, aber ohne Trainerperspektive sähe es richtig schlecht aus. Da sich das alles nach optimalen Voraussetzungen anhörte, rief ich Edgar nach einer kurzen Bedenkzeit und nach Absprache mit der Familie zurück, um ihm mitzuteilen, dass er die Trainersuche einstellen könne.
Beim ersten Training in der Beueler Halle saßen mir dann 14 Frauen gegenüber, die in dieser Konstellation noch nicht zusammen gespielt hatten und mindestens genauso neugierig wie ich waren, mit wem sie es denn jetzt zu tun bekämen. Alina, Anja und Julia kannte ich von früher, die A – Jugendlichen und die Neuzugänge aus den anderen Vereinen jedoch nicht. Über eines waren wir uns jedenfalls alle von Anfang an einig: wenn wir trainieren, dann leistungsorientiert und mit dem klaren Ziel, oben mitzumischen.
Es folgte dann, auch nach der – zum Teil recht kurzfristigen - Klärung der einen oder anderen Personalie, eine intensive und körperlich fordernde Vorbereitungszeit mit den entsprechenden Laufeinheiten und zwei Trainingslagern. Ziel der Vorbereitung war es in erster Linie, die Athletik zu verbessern, sich spielerisch zu finden, zu einem Team zusammenzuwachsen. Von Anfang an war klar zu erkennen, dass die Spielerinnen bereit waren, ihren Worten nun auch Taten folgen zu lassen.
Einsatzwille, Motivation und auch der Mut, sich auf etwas Neues einzulassen, waren vorhanden. Die Vorbereitungsspiele gegen Merl, Flittard und die Turnerschaft Nippes konnten wir alle erfolgreich bestreiten, mussten aber auch mit Alinas Bänderriss den ersten Tribut zahlen.
Das erste Saisonspiel durften wir dann auch gleich in Godesberg – einem der Favoriten für die Meisterschaft – bestreiten und konnten uns mit einem Unentschieden achtbar aus der Affäre ziehen.
Zu diesem Zeitpunkt stieß dann mit Katharina ein für mich vertrautes Gesicht und eine sehr erfahrene Spielerin zum Team. Es folgte ein deutlicher Sieg gegen Troisdorf 2 und eine klare Niederlage gegen den erklärten Meisterschaftsfavoriten aus Bockeroth. Dieses Spiel alleine hätte durchaus als Folge haben können, Motivation und Trainingsbereitschaft runterzufahren und sich dem Rest der Saison eher gelassen zu nähern. Die Mannschaft reagierte jedoch nicht so, sondern legte im Training weiter zu, um das Saisonziel erreichen zu können. Was dann folgte, war ein 6:0 Lauf, der diesen Trainingseinsatz belohnte.
Die bis dahin ungeschlagene Mannschaft aus Ollheim wurde in Beuel besiegt und auch die schweren Auswärtsspiele in Erftstadt und Rheinbach entschieden wir zu unseren Gunsten, so dass wir uns am Jahresende auf dem zweiten Tabellenplatz wiederfanden.
Das neue Jahr begann dann eher schleppend mit einem unglücklichen Unentschieden gegen die dritte Frauenmannschaft von Bonn rrh.. Godesberg wurde zu Hause sicher auf Abstand gehalten, die Spiele gegen Troisdorf 2 und Bockeroth wurde verloren.
Eine erste kleine Krise, in der die Mannschaft jedoch wieder Charakter zeigte und die Niederlagen wegsteckte. Sie gewann die nächsten sechs Spiele, wobei sie das wohl beste Spiel in Ollheim machte. Dort konnten wir unseren Tabellennachbarn dank einer sehr guten Abwehrleistung und sicherem Tempospiel mit 23:10 in die Kabinen schicken. Das letzte Spiel gegen Bonn rrh. 3 verloren wir dann in der Ringstrasse etwas unkonzentriert mit einem Tor.
Ich glaube nicht, dass sehr viele Spielerinnen vor der Saison darauf gewettet hätten, am Ende auf Platz zwei zu landen, der umso wichtiger war, da die Hoffnung, es der 2. Frauen von Bonn rrh. gleichzutun, die letztes Jahr als Tabellenzweiter der Kreisliga noch den Aufstieg in die Landesliga schafften – interessanterweise mit dem gleichen Punktestand, den wir dieses Jahr vorweisen konnten –, noch im Raum stand.
Wie mittlerweise bekannt sein dürfte, hat sich diese Hoffnung erfüllt.
Rückblickend zur Situation vor einem Jahr stellt sich die Situation jetzt wie folgt dar: die Damenmannschaft hat einen festen Kader von mindestens 16 Spielerinnen und wird nächste Saison in der Landesliga Mittelrhein spielen. Die Spielerinnen haben sich in der Athletik, im Abwehrverständnis und im Tempospiel beachtlich gesteigert, aber das wichtigste Ergebnis der Saison ist, dass sie zu einem selbstbewussten Team zusammengewachsen sind, das sich nicht so schnell ins Bockshorn jagen lässt.
Natürlich gibt es da noch Steigerungspotential, das auch zwingend abgerufen werden muss, um in der Landesliga zu bestehen. Nach meinen bisher gemachten Erfahrungen bin ich aber zuversichtlich, dass die Mannschaft mit dem bisher gezeigten Einsatzwillen und der Freude am Handballspielen nach der Saisonvorbereitung in der Lage sein wird, in der Landesliga mitzumischen. Ihren Einsatzwillen werden sie in der Saisonvorbereitung allerdings auch brauchen.
Zum Schluss möchte sich die Mannschaft ganz herzlich bei Arnd bedanken, der uns bei der Ausstattung mit den Trainingsanzügen erheblich unter die Arme gegriffen hat, desgleichen für die Unterstützung von Edgar und dem Vorstand. Weiterhin möchten wir uns bei Armin bedanken, der unsere Torhüterinnen alle 14 Tage – zumindest in der Hinrunde – trainierte. Last but not least ein Dankeschön an alle, die uns angefeuert haben oder in Gedanken bei uns waren.
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Saison 2014/15
Handball in Geislar
Die Handball-Abteilung des TV Geislar nimmt nun seit 22 Jahren in einer Spielgemeinschaft mit Oberkassel am Spielbetrieb teil – der HSG Geislar-Oberkassel.2 Männermannschaften, 2 Frauenmannschaften, 6 männliche Jugendmannschaften, 5 weibliche Jugendmannschaften und 2 große Mini-Gruppen starteten im September letzten Jahres in die Saison, die im Frühjahr endete. Diese Mannschaften wurden geleitet von 18 Trainern und unterstützt von 5 Vorstandsmitgliedern.
Einer dieser Trainer ist ein alter Bekannter – Werner Klöckner fand den Weg zurück zu uns. In der Saison 2010/11 trainierte er unsere 1. Männermannschaft, die mit ihm ungeschlagen Kreismeister wurde und in die Landesliga aufstieg. Jetzt stellte er in der Jugend sein Können unter Beweis. Er führte die männliche A- und B-Jugend durch die Saisonvorbereitung und übernahm den Spielbetrieb der männlichen B-Jugend. Wen wundert es, dass dieser Jahrgang erstmals Kreismeister wurde.
Werner Klöckner übernahm 2010 erstmals bei uns ein Traineramt, und ebenfalls in diesem Jahr startete unser Jugendwart Armin Seufert ein Projekt, „HSG 2014“.
Ziel hierbei war es, die Jugendarbeit für leistungs- und auch breitensport-orientierte Jugendliche zu fördern, indem gezielt die nötigen Rahmenbedingungen optimiert bzw. geschaffen werden. Dies schuf die Basis für ein Projekt unseren letzten FSJ-Absolventen Christian Koch mit Unterstützung von Bettina Sagebiel, welches eine hohe Auszeichnung unseres Vereines einbrachte.
HSG Geislar-Oberkassel erhält das DHB-Gütesiegel für „Ausgezeichnete Jugendarbeit“
Am 30.11.2014 wurde der HSG Geislar-Oberkassel feierlich das Gütesiegel des DHB für„Ausgezeichnete Jugendarbeit“ verliehen. Dies ist umso bemerkenswerter, dass gerade mal 10 andere Vereine in Deutschland dies von sich behaupten dürfen.Handball in Geislar und Oberkassel – besser als man glaubt.
Zwei weitere Events standen letztes Jahr für unsere Jugend auf der Agenda:
Am 06. September nahmen unsere weibliche und männliche D-Jugend am „Tag des Handballs“ in der Commerzbank-Arena in Frankfurt teil.
Am 27. Dezember durften 12 Jugendliche beim Bundesliga- Spitzenspiel in Hamburg in der O2-Arena HSV gegen die Rhein-Neckar Löwen mit den HSV-Spielern einlaufen. Nach dem Spiel gab es noch Fototermine vor allem mit Max-Henry, einer der Hamburger Torhüter, der bei uns die ersten Handball-Lehrstunden erhielt.
Die Jugendarbeit erhält weiterhin den nötigen Fokus und wird geprägt sein von den konzeptionellen Ansprüchen der Jugendleiter. Einerseits wollen wir als gemeinnütziger Verein für den Breitensport eine altersgerechte sportliche Ausbildung anbieten, andererseits soll unser ehrenamtliches Engagement auch zu Erfolgen führen mit Jugendlichen, die bereit sind, leistungsorientiert unseren attraktiven Mannschaftssport zu betreiben.
1. Männermannschaft beendet Verbandsligasaison als Fünfter
Ohne große Veränderungen im Kader startete unsere 1. Männermannschaft in die vergangeneVerban dsligasaison. Die bereits eingespielte Mannschaft von Darko Maric konnte also in der
Vorbereitung ihr Hauptaugenmerk auf den Konditionsschliff legen, welcher besonders für die stets offensiv agierende Abwehr nötig sein sollte. Mit einem klaren Sieg gegen den Aufsteiger aus Frechen startete dann Anfang September die neue Spielzeit. Bereits früh konnte ein gewisses Schema in den Spielen der HSG Herren erkannt werden. In den Heimspielen agierten alle Spieler mit viel Lust und überragenden Leistungen, während auswärts oft zu viele Nachlässigkeiten zu vielen unnötigen Punktverlusten führten.
In Elf von Dreizehn Heimspielen konnte die Mannschaft Punktgewinne feiern. Dies war nicht zuletzt auch aufgrund der lautstarken Unterstützung aller HSG Fans möglich. Besondere Momente waren zweifelsohne die spektakulären Heimsiege gegen die drei Oberliga-Aufsteiger aus Wahn, Köln-Mülheim und Niederpleis. Nicht nur in diesen Spielen konnte man erkennen, dass der Mannschaft nur Kleinigkeiten gefehlt haben, um selbst einen der drei Aufstiegsplätze zu erreichen. Besonders mit etwas weniger Verletzungspech wäre einiges möglich gewesen. Die beiden Stammtorwarte Benny Zander und Max May fielen einige Monate aus, wodurch Christoph Schlecht und Matthias Hanses ins Gehäuse der HSG rückten. Auch Christian Grommes, Christian Koch, Malte Sellmer, Andre Kirfel und Felix Herzog mussten mehrere Spiele innerhalb der Saison pausieren.
In der vergangenen Spielzeit präsentierten folgende Spieler mit Stolz die 1. Herren:
Benjamin Zander, Max May, Christoph Schlecht, Armin Seufert, Matthias Hanses (alle Tor), Sebastian Mähler, Felix Herzog, Malte Sellmer, Christian Koch, Stanley Bust, Tobias Suhre, Lennard Bergmann, Christian Grommes, Niclas Waldecker, Martin Ließem, Daniel Speidel, Andre Kirfel, Jens Wessel, Andreas Kurenbach, Robert Schlieker und Arved Höfeler. Trainiert wurde die Mannschaft von Darko Maric und Vladimir Fedorov, Anja Ließem unterstütze die Mannschaft medizinisch.
Verabschieden müssen wir uns nun zur neuen Spielzeit leider von Max May (berufsbedingte Pause) und Andre Kirfel (Wechsel nach Leichlingen in die 3. Liga) . Für die beiden kommen mit Sebastian Schippers (Westwacht Weiden), Julias Arnold (TSV Bonn), Steffen Jarausch (TV Strombach) tolle Verstärkungen in die HSG Familie. Wir freuen uns auf Euch! Zusätzlich ist Arved Höfeler nur noch als „Standby“ Spieler aktiv, er studiert in Karlsruhe.
2. Männermannschaft - Eine Saison mit Höhen und Tiefen
Am Ende war der Jubel groß und die Nichtabstiegsparty bei HSG Wirt Simo ging bis in die Morgenstunden. Nach einer schwierigen Saison schaffte die zweite Herrenmannschaft in einem
sensationellen Endspurt noch den enorm wichtigen Klassenerhalt in der 1. Kreisklasse. Vor der Spielzeit übernahm Andreas Kurenbach die Mannschaft von Vladimir Fedorov, parallel dazu wurde der Spielbetrieb der 3. Herren eingestellt. Ein Mix aus Jung und Alt sollte das Gerüst der Reserve bilden, in der besonders die A Jugendlichen an den Seniorenspielbetrieb herangeführt werden sollten.
Soweit eine sinnvolle Planung, die dem Grundkonzept des Vereins zu 100% entspricht. Als besonders schwierig jedoch erwies sich nach kürzester Zeit die Kaderzusammenstellung intern. Ein regelmäßiges Training könnte zwecks Hallenmangel und Parallel-Einheiten (besonders der A Jugendlichen) nicht stattfinden, wodurch es von Spieltag zu Spieltag zu neuen Formationen und neuen Grundausrichtungen kam. Ein gewisses Stammpersonal bildete der Jahrgang 94, gemeinsam mit einigen Mitt-Zwanzigern und einigen erfahrenen Kräften.
All diese treuen HSGler konnten zwar in zahlreichen Spielen der Hinrunde und auch in den ersten Rückrundenpartien zumeist sehr ordentliche Leistungen zeigen, was sich aber leider (zumindest meistens) nicht in Punkten erkennen konnte, zahlreiche Spiele wurden knapp verloren. Zusätzlich verletzten sich Leistungsträger wie Marlon und Tobi langzeitig. Matthes, Lennard und Christoph wurden zusätzlich in die Verbandsligamannschaft abgegeben und konnten hier toll aufspielen. Erst mit Mitte der Rückrunde wurde dann offiziell der Abstiegskampf er- und bekannt - es galt für alle HSG Herrenhandballer enger zusammenzurücken. Vladi und Christoph unterstützen als Aushilfscoachs, wodurch Andy selbst aktiv spielen konnte und auch Christian Grommes, Darko Maric, Sebastian Mähler und Robert Schlieker halfen in den entscheidenden Spielen aus dem Kader der Ersten aus. Edgar, Arnd, Thorsten und Armin brachten ebenfalls die nötige Erfahrung in den Abstiegskampf.
In den entscheidenden sechs letzten Spielen wurden dann (teils überraschend) fünf Spiele siegreich beendet. Poppelsdorf, Dollendorf, Erftstadt, Bad Münstereifel und Troisdorf. Das Ergebnis ist bekannt, die direkten Abstiegsplätze wurden an Troisdorf und Dollendorf abgegeben und auch der gefährliche Platz 10 (ggf. zusätzlicher Abstiegsplatz) wurde mit dem letzten Sieg verlassen.
Klassenerhalt!!!
Fazit: Die Klasse wurde gehalten, kein Spiel wurde abgesagt, alle hatten Woche für Woche Spass an der Bewegung und insgesamt sieben A Jugendliche konnten Erfahrungen im Seniorenhandball sammeln. Ganz besonders möchten wir uns bei Jürgen Bayer (Piccobello Seniorservice), Verena & Paul Blöse (Glas Blöse) und Konrad Strotmann für die tollen neuen Trikots bedanken.
2014/15 spielten in der Zweiten:
Tor: Christoph Schlecht, Matthes Hanses, Marc Edler, Armin Seufert und Tobias Esser Feld: Tobias Suhre, Max Schönebroicher, Joscha Friton, Lennard Bergmann, Lars Thomas, Stanley Bust, Marlon Bayer, Malte Heynisch, Nico Held, Nils Huhse, Alex Strotmann, Sebastian Knoblauch, Ivo Pink, Jochen Schneider, Christian Grommes, Andreas Kurenbach, Sebastian Mähler, Thorsten Langen, Arnd Bücher, Edgar Manthey, Darko Maric, Markus Behr, Paul Schüttgens und Robert Schlieker
1. Frauenmannschaft - Auftrag erfüllt!
Was für eine erste Landesligasaison. Vor knapp einem Jahr hatte von uns noch niemand eine ungefähre Vorstellung davon, wie so eine Saison aussehen könnte. Jetzt, nach 21 absolvierten
Punktspielen ist das Ergebnis zumindest klar: ein 6. Platz mit ausgeglichenem Punkte- und einem positiven Torverhältnis. Hätte uns das vor der Saison jemand prophezeit, wären wir doch sehr skeptisch gewesen.
Ziel war eindeutig der Klassenerhalt, so dass allen Beteiligten von vornherein klar war, eine Saisonvorbereitung mit vollem Einsatz absolvieren zu müssen. Und genauso wurde die Landesliga auch angegangen. Dreimal Training plus Spiel oder Trainingslager am Wochenende waren Pflichttermine einer Vorbereitung, die schon Anfang Juli begann. Das ganze Programm von Waldläufen, Langhanteltraining, Aerobic, Cardio-Powertraining und spieltechnischen Einheiten wurde von den Damen klaglos angenommen und umgesetzt. Vorbereitungsspiele gegen Verbandsligisten zeigten schon relativ früh, dass die Mannschaft im athletischen und Ausdauerbereich wieder einen Schritt nach vorne gemacht hatte.
Gleichzeitig wurde auch klar, dass für die mittlerweile 26 Damen eine Lösung für die Saison gefunden werden musste, die ja bekanntlich in der Neuaufstellung der 2. Damen dann auch gefunden wurde. Von hier aus noch einmal herzlichen Glückwunsch zu Aufstieg!
Unsere ersten drei Spiele fanden gegen die drei Favoriten der Klasse statt und gingen auch prompt verloren. Dies war ein denkbar schlechter Einstieg, doch die Damen ließen nicht den Kopf hängen und arbeiteten sich diszipliniert wieder aus dem Tal Richtung Sonne. Ein Lauf mit 12:2 Punkten brachte uns ins obere Mittelfeld, wo wir warm und behaglich überwintern konnten. Mit Anfang der Rückrunde sahen wir uns wieder mit den Topteams der Liga konfrontiert. Im Gegensatz zur Hinrunde konnten wir den diesjährigen Verbandsligaaufsteiger Aachen zu Hause mit 27:18 deutlich besiegen.
Es war dann verschiedenen Umständen geschuldet – in der Masse der Grippewelle –, dass wir teilweise bei den restlichen Spielen auf Leistungsträgerinnen verzichten und so einige unglückliche Niederlagen mit einem Tor in Kauf nehmen mussten. So endete die Saison wie oben beschrieben mit 22:22 Punkten und plus 18 Toren und einer weiter zusammengewachsenen Mannschaft.
Wir sind insgesamt gesehen mit der ersten Landesligasaison sehr zufrieden, verkennen aber auch nicht, dass in einigen Bereichen noch durchaus Steigerungspotential besteht.
Am Ende der der Saison gilt es all denen zu danken, die die Rahmenbedingungen geschaffen haben, um in der Liga zu bestehen. Die Mannschaft bedankt sich ganz herzlich bei Arnd, bei Miriams Vater und bei Donna`s Frauenfitness, die uns bei der Ausstattung mit den Trikots erheblich unter die Arme gegriffen haben, desgleichen für die Unterstützung von Edgar und dem Vorstand. Anja, die als Spielerin die meisten Tore für uns warf und als Physiotherapeutin alle angeschlagenen Spielerinnen vor und während der Spiele betreute, wird uns bedauerlicherweise verlassen und die Handballschuhe an den Nagel hängen. Die Mannschaft bedankt sich für alles Geleistete und wünscht ihr für die Zukunft alles erdenklich Gute.
2. Frauenmannschaft Ziel gesetzt – Ziel erreicht
Mit der Saison 2014/15 konnte der Damenbereich zwei Mannschaften stellen. Birthe wurde als Trainerin gewonnen und die Mannschaft setzte sich aus vielen Neuzugängen und ein paar vereinsbekannten Gesichtern zusammen. Das Ziel war relativ schnell klar: Der Verbleib in der Kreisklasse sollte keine Option sein.
Das wichtigste für das Zusammenspiel war nun, dass in der Vorbereitung jeder jeden spielerisch kenne
nlernen und an der Fitness arbeiteten konnte. Gesagt – getan. Folglich stark konnten die Damen auch in die Saison starten. Zwar verlief dann nicht jedes Spiel so, wie geplant und auch manche Verletzungen warfen die Mannschaft für kurze Momente etwas zurück, doch die Damen kämpften bis zum Schluss und konnten sich im vorletzten Spiel bereits die Meisterschaft sichern und den Aufstieg feiern.
Mit 28:4 Punkten erspielten sich die Damen somit den ersten Tabellenplatz.
Die Mannschaft kann auf eine starke Saison zurückblicken, die Höhen und Tiefen hatte und bedankt sich bei Ihrer Trainerin Birthe, die zu jeder Zeit zuverlässig da war, sei es auf dem Feld, oder auf der Bank. Zudem bei Dierk und der ganzen Familie Jagow für die Unterstützung und auch bei den Damen der ersten Mannschaft. Die Saison über zeigte sich, dass die Damen zwar zwei Mannschaften stellen, aber zu 100% ein Team sind.
Für die neue Saison müssen nun auch neue Ziele her, die mit der Vorbereitung gesteckt werden. Bis dahin halten sich die Damen meist außerhalb der heimischen vier Wände fit und besuchen Turniere, oder probieren sich in anderen Sportarten.
Den Aufstieg erspielten sich: Andrea, Birthe, Caro, Diana, Ellen, Hannah, Janina, Juli, Laura, Lina, Lotta, Lydia, Maren, Maike, Natalie, Pam, Ricci, Wibke
Weibliche Jugend
JungDiven
Mit Beginn der vergangenen Saison starteten Amélie, Pia, Anna, Mia, Tabitha, Maike, Lana, Maj, Aileen, Lina, Christina, Annika und Luana als JungDiven in die Punktspielrunde der weiblichen EJugend im Handballkreis Köln / Rheinberg. In der Hinrunde trafen sich die Mannschaften zu 2 X 3 gegen 3 Turnieren. Das war ziemlich anstrengend, denn die Mädchen mussten viel laufen. Aber je mehr Turniere die Mädchen spielten, desto größer wurde ihre Laufbereitschaft und damit auch die Begeisterung für diese Spielform. In der Rückrunde zeigten die anstrengenden Turniere dann ihre Früchte. Unsere JungDiven präsentierten sich in den Spielen von ihrer Schokoladenseite und boten den Zuschauern mitreißende und spannende Handballspiele. Damit überraschten sie nicht nur die Trainer, sondern insbesondere auch ihre Gegnerinnen. Es war eine mitreißende Saison und unsere JungDiven können stolz darauf zurückblicken.
D-Diven
Mit dem 3. Platz zum Saisonende blicken auch unsere D-Diven auf eine erfolgreiche Saison zurück. Es gab Spiele, die erwartungsgemäß gewonnen wurden, Spiele, die erwartungsgemäß verloren wurden, Spiele, die überraschend verloren wurden und erfreulicherweise auch einige Spiele, die überraschend gewonnen werden konnten. Wir hatten immer eine vollbesetzte Bank. Die Stimmung im Team war super. Alle haben einen supergroßen Schritt nach vorne gemacht. In der Mannschaft der D-Diven spielten Marina, Lea, Annika, Doria, Marie, Paulina, Kierinda, Josefa Teresa, Charlotte, Judtih, Ann, Franka, Reli, Nele und Anna.
RheinDiven C
Nachdem die Qualifikation für die Oberliga tatsächlich geklappt hatte, war das Motto für die Saison „Wir geben immer unser Bestes und dann gucken wir, was am Ende dabei herauskommt“. Der Saisonverlauf zeigte, dass sich die Mädchen gerade im mentalen Bereich sehr verbessert hatten. Auch im spielerischen Bereich waren die Fortschritte erfreulich groß. Der 5. Platz am Ende der Oberligasaison war ein toller Erfolg. Helena, Mara, Lynn, Anouk, Elena, Birthe, Barbara, Sandra,Nadja, Jenny und Liev haben eine großartige Saison gespielt und den Farben der HSG im Handballverband sehr würdig vertreten.
RheinDiven B
Die Überraschungsmannschaft der Saison waren unsere RheinDiven B. Mit nur 3 echten B-Mädchen gewannen sie die Saison ungeschlagen und mit einem sagenhaften Torverhältnis von 483:228 Toren in nur 14 Spielen! Unsere jungen Damen spielten sich von Spiel zu Spiel in eine Art Handballrausch und mussten so manches Mal erfahren, dass ihre Gegner „not amused“ waren, gegen sie antreten zu müssen!!! Die Meisterschaft in der Bezirksklasse Süd gewannen Luisa, Chiara, Lisa, Mara, Helena, Elena, Anouk, Lynn, Birthe, Barbara, Sandra, Nadja, Jenny und Liev.
In der kommenden Saison werden die HandballDiven der HSG Geislar-Oberkassel wieder mit voller Power starten. Die JungDiven starten dabei in der Kreisliga Köln / Rheinberg, die D-Diven in der Kreisliga unseres Handballkreises. Die C-Diven werden die HSG-Farben in der Verbandsliga vertreten und die RheinDiven haben sich auf Anhieb für die Oberliga qualifiziert. Wir freuen uns auf spannende Spiele und viele Zuschauer und laden alle interessierten Mädchen aufs Herzlichste ein, zu einem Probetraining in die Turnhalle zu kommen. Handball ist ein einfach ein cooler Sport – gerade für Mädchen !
Männliche -Jugend
Männliche A-Jugend
Die erste Herausforderung für die männliche A- Jugend um den neuen Trainer Vladi waren die Qualifikationsspiele im Mai und Juni. Sowohl das Team, als auch der Trainer waren von Beginn an sehr motiviert und hatten Großes vor.
Mit Unterstützung von mehreren Spielern der männlichen B- Jugend schafften die Jungs die erste Runde und qualifizierten sich damit für die HVM Quali. Doch diese war anspruchsvoller als gedacht und so hatte man mit 4 Niederlagen in 5 Spielen den Sprung in die Verbandsliga verpasst.
Trotzdem starteten die Jungs hochmotiviert in die Kreisliga mit dem Ziel hart zu trainieren, sich mit den Spielern der B- Jugend einzuspielen und das Team zu formen und zu stärken, um nächstes Jahr eine bessere Quali zu spielen und den Sprung in die höhere Klasse zu schaffen. Das gelang dem Team zunächst auch sehr gut. 7 Siege in Folge, also mit einem 14:0 Punktestand, zeigten sie, was sie sich vorgenommen hatten. Einen ordentlichen Stoßdämpfer verpasste ihnen dann das Spiel gegen Derschlag am Ende der Hinrunde und sorgte für einen Bruch in der bisherigen Erfolgsserie. Weitere Niederlagen folgten und viele zweifelten, ob am Ende der Saison noch ein guter Platz erreicht werden könnte. Doch trotz vieler Einbußen durch verletzte Spieler und fehlende Unterstützung aus der B- Jugend kämpfte sich das Team zurück und zeigte seinen Kampfgeist.
So landeten die Jungs am Ende der Saison auf einem wohlverdienten 2. Tabellenplatz mit 28:12 Punkten. Ein großes Dankeschön gilt allen Spielern der B- Jugend für ihre Unterstützung und allen Angehörigen und Fans die das Team während der Saison angefeuert und begleitet haben.
Männliche B-Jugend
Hallo, ich heiße Tom, Jahrgang 1998 und ich wage jetzt einen kleinen persönlichen Rückblick auf die vergangene Saison. Wir sind Kreismeister geworden, wenn ich ganz ehrlich bin, hätte ich das zu Beginn der Saison nicht wirklich geglaubt. Bisher war es immer so: wenn ich in einer Jugend der jüngere Jahrgang war, dann sind wir mit der Mannschaft Kreismeister geworden, in dem Jahr, in dem ich der ältere Jahrgang war, hat das leider nicht geklappt. Das war so, als ich in der D-Jugend war, das war so, als ich in der C-Jugend war und das war auch so, als ich im ersten Jahr in der B-Jugend war.
Aber da hatten wir auch immer Trainer aus den Reihen der HSG - wir kannten sie - sie kannten uns und alles war „wie immer“. Das war in dieser Saison anders. Seit August ist Werner unser Trainer. Werner hat vor ein paar Jahren schon mal die 1. Herrenmannschaft trainiert und dann zog es ihn nach Luxemburg. Jetzt ist er zurück und trainiert uns, die männliche B-Jugend, jeden Dienstag und jeden Donnerstag. Zusätzlich ist mittwochs noch ein mannschaftsübergreifendes Perspektivtraining mit Werner. An diesen drei Tagen - jeweils von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr tropfte viel, viel Schweiß auf den Turnhallenboden, denn die Trainingsintensität, die das „Werner-Training“ hat, die kannten von uns Jungs wohl nur die wenigsten, wenn überhaupt jemand. Nach 30 Minuten strammen Athletiktraining, bei dem Werner immer wieder aufs Neue viele „lustige“ Überraschungen aus seinem Repertoire zauberte, begann das eigentliche Handballtraining. Durch die vielen Übungen in Kleingruppen lernten wir auch dieses von einer ganz anderen Seite kennen. In den ersten Wochen wussten wir alle spätestens am Donnerstag,
dass unser Körper ungewöhnlich viele Muskelgruppen hat, die vorher nur sehr wenig trainiert wurden.
Werner war immer da und hat sich nicht davon abbringen lassen, sein Programm durchzuziehen. Das war für uns alle zunächst sehr ungewohnt, aber genau das ist rückwirkend betrachtet, ein wesentlicher Baustein unseres Erfolgs. Egal, was passierte, Werner hat mit uns unbeirrt trainiert. So anstrengend das auch war - mir hat es viel Spaß gemacht und wenn ich die anderen beobachtet habe, bin ich ziemlich sicher, dass es fast allen auch so ging.
Gleich unser erstes Spiel hatten wir gegen die Jungs des PHV. Wir waren alle angespannt, denn wir wollten natürlich gewinnen, aber der PHV wollte das auch und so ging unser erstes Spiel
unentschieden aus. Danach haben wir tatsächlich ein Spiel nach dem anderen gewonnen. Oft konnten wir Werners Vorgabe umsetzen, nicht mehr als 20 Tore zu kassieren. Von Spiel zu Spiel
schafften wir es auch besser, das im Training Erlernte auf dem Spielfeld umzusetzen. Aber unserem Spiel fehlte noch immer die Konstanz, über 50 Minuten das zu zeigen, was wir können. Werner ist kein Trainer, der bei einem Sieg laut jubelt. Aber er hat uns immer zu verstehen gegeben, dass er von Spiel zu Spiel mit vielem zufriedener wurde. Er wurde nicht müde, uns immer wieder in neuen Übungen Möglichkeiten aufzuzeigen, wie wir unser Spiel noch effektiver und konstanter gestalten können. Jeden Dienstag, jeden Mittwoch und jeden Donnerstag immer von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr.
Wir waren inzwischen an die Intensität des Trainings gewöhnt, aber jeder, der richtig mitgemacht hat, wusste spätestens Donnerstag um 20:00 Uhr, was er getan hatte. Zum sportlichen Höhepunkt kam es am dritten Adventswochenende. Am Samstag, 13.12.15 spielten wir zunächst auswärts gegen die HSG Siebengebirge und am 14.12.15 beim PHV. Wir wussten alle,
dass diese Spiele richtungsweisend für die Meisterschaft waren. Auch wenn es noch ein bisschen unwirklich schien, kristallisierte sich heraus, dass wir an diesem Wochenende den Grundstein für einen möglichen Erfolg legen könnten. Hochmotiviert spielten und gewannen wir gegen Siebengebirge, mit 30:21 unerwartet deutlich. Am Sonntag merkten wir schon alle, dass uns das Spiel vom Samstag noch in den Knochen steckte. Aber wir wollten unbedingt gewinnen. Schließlich hatten wir gegen den PHV unseren bisher einzigen Punkt abgegeben. Die Stimmung in der Halle war sehr emotional. Wir schafften es tatsächlich, dem PHV unser Spiel aufzuzwingen und gewannen verdient 28:19 - sogar die Vorgabe, nicht mehr als 20 Tore zu kassieren, konnten wir einhalten. Die Stimmung war unglaublich. Selbst Werner war anzusehen, dass er sich freute und das will wirklich etwas heißen. Nach Spielende hat er uns für das Wochenende gelobt - das war neu und hat uns alle sehr gefreut.
Durch die lange Weihnachtspause sind wir irgendwie nicht so ganz in Schwung gekommen - hinzukam, dass zwei Spiele verlegt wurden, aber wir gewannen auch die nächsten drei Spiele der
Rückrunde. Inzwischen war klar, dass wir eine wirkliche Chance auf die Kreismeisterschaft hatten. Diese würde sich vermutlich aber erst im Spiel gegen die Jungs von Siebengebirge entscheiden und das Spiel war das allerletzte am 26.3.. Aber dann kam alles anders. Am 21.3. sagte die Mannschaft aus Euskirchen das Spiel gegen uns ab und wir gewannen kampflos beide Punkte. Fast zeitgleich gewann der PHV gegen Siebengebirge mit der Folge, dass wir am 21.3. plötzlich uneinholbar auf dem ersten Tabellenplatz standen. Das Ergebnis des PHV-Spiels wurde während des Heimspiels der Ersten bekannt und da wieder mal ziemlich viele Jungs der Mannschaft das Spiel angesehen haben, gab es an dem Abend richtig großen Jubel. Am Sonntag danach haben wir uns dann leider nicht mit Ruhm bekleckert und das Spiel gegen Feytal verloren - wenn ich da jetzt drüber nachdenke, ärgert mich das noch immer sehr. Aber mich hat das ganze Spiel ja ohnehin sehr geärgert, denn ich habe ein „bisschen“ übermotiviert in der Abwehr agiert und mir eine rote Karte mit Sperre gefangen. Wir hätten an diesem Sonntag in Feytal noch weitere 5 Stunden spielen und wir hätten vor allem auch noch so prominente Unterstützung haben können, wir hätten an diesem Sonntag nicht gewonnen. Am 26.3. kam dann Siebengebirge zu uns in die Halle. Nach Jogis Verletzung und meiner Sperre hatte sich auch noch Adrian verletzt abmelden müssen. Beim Aufwärmen warf noch Yannik die Flinte ins Korn und Nils war nicht erschienen, so dass noch genau 8 Jungs übrig waren und Werner den taktischen Schachzug wagte, Onni als Feldspieler in den Spielberichtsbogen einzutragen. Onni dankte es Werner mit einem sehenswerten Heber kurz vor Ende der zweiten Halbzeit. Es wäre gerecht gewesen, wenn das Spiel unentschieden ausgegangen wäre, aber leider waren wir am Ende nicht clever genug und haben dann doch denkbar unglücklich mit einem Tor verloren - Schwamm drüber. Wir hatten es geschafft - Kreismeister 2015!
Auf unseren Kreismeister-T-Shirts steht hinten drauf „Was wir am meisten brauchen, ist jemand, der uns zwingt, das zu tun was wir können!“ Ich musste darüber ein bisschen nachdenken, aber dann bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass dieser Spruch unsere Saison verdammt gut zusammenfasst. Ohne Werner, wüssten wir heute nicht, was wir alles können und ich glaube auch nicht, dass gerade wir 98er aus dem Windschatten der 97er herausgetreten wären.
Bleibt mir am Ende noch Danke zu sagen: An Werner, weil er nicht müde geworden ist, uns immer wieder anzutreiben, etwas zu lernen. An Roland, weil er immer dann da war, wenn er gebraucht wurde. An Christoph, weil er dazu beigetragen hat, dass das Werner-Training mittwochs so wurde, wie es war. An unsere Eltern, weil sie uns immer gefahren haben und an alle anderen, die uns in der vergangenen Saison unterstützt haben.
In unserer männlichen B-Jugend spielten Laurin, Adrian, Lucca, Nils, Yannik, Till, Laurenz, Steffen, Hendrik (Onno), Merlin, Lukas, Jogi, Robin und Tom
Männliche C-Jugend
Auch die männliche C-Jugend spielte im Oberhaus des Kreises Bonn-Euskirchen-Sieg, in der Kreisliga. Die Mannschaft war komplett mit Spielern des jüngeren Jahrganges 2001 besetzt und in der DJugend belegte dieser Jahrgang noch einen Platz in der unteren Tabellenhälfte der Kreisklasse. Somit ist allein die Teilnahme in der Kreisliga schon als fortschrittlicher Erfolg zu vermelden. Gerade in dieser Altersklasse ist es schwierig im Spielbetrieb zu bestehen, wenn man ausschließlich Spieler des jüngeren Jahrganges in seinen Reihen hat. Die Mannschaft schlug sich aber tapfer, konnte einige Spiele gewinnen und einige gingen sehr knapp verloren. Für die neue Saison kann man jedenfalls weitere Fortschritte erhoffen, schließlich bleibt man geschlossen in der C-Jugend und aus der D-Jugend kommen auch gute Spieler zusätzlich ins Team.
Der aktuelle Stand der Qualifikation zur Teilnahme am Spielbetrieb auf Landesebene (HVM) lässt einiges erhoffen, denn es fehlt im nächsten Turnier lediglich ein Sieg, und die Mannschaft spielt Verbandsliga – das wär doch was!
Männliche D-Jugend
Für die männliche D-Jugend stand neben der Weiterentwicklung der individuellen Fähigkeiten der Aufbau eines funktionierenden Mannschaftsgefüges an. Die Eingliederung des jüngeren Jahrgangs in das etwas anspruchsvollere Training führte am Saisonbeginn zu einer deutlichen Verringerung des Spielerkaders. Lediglich acht Spieler starteten in die Saison. Das erste Highlight war sicherlich das Jugendturnier beim Tag des Handballs in der Frankfurter Commerzbank Arena mit dem anschließenden Besuch der HBL-Partie der Rhein-Neckar-Löwen gegen den HSV Hamburg.
Mit dem Schwung aus dieser Veranstaltung starteten die Jungs gut in die Kreisliga-Saison. Neben dem sicherlich spielbestimmenden älteren Jahrgang könnten sich auch die jüngeren Spieler immer wieder erfolgreich in Szene setzen. Dadurch konnten auch Spiele gegen bessere Mannschaften lange offen gestaltet oder sogar gewonnen werden. Zum Jahreswechsel machte sich dann aber der Kräfteverschleiß bemerkbar. Durch Krankheiten und Verletzungen standen noch weniger Spieler zur Verfügung. Die tatkräftige Unterstützung aus der weiblichen D-Jugend und der E-Jugend verhalf der Mannschaft aber noch zu einigen Erfolgen. Leider gingen die Spiele gegen die direkten Konkurrenten um Platz 5 verloren. Somit blieb am Ende nur der siebte Platz, auch wenn hier etwas mehr möglich gewesen wäre. Alle Spieler haben sich weiterentwickelt und können in der nächsten Saison in ihren neuen Mannschaften beweisen, was sie gelernt haben. Vielen Dank auch noch einmal an die Eltern für ihre Unterstützung.
Männliche E2-Jugend Geislar
Mit 17 Kindern und einem guten Mix aus älterem und jüngerem Jahrgang startete die E-Jugend aus Geislar in ihre Saison in der Kreisklasse. Auf Grund einer großen Beteiligung in jeder Trainingseinheit, in denen neben dem Spaß am Sport die individuelle Entwicklung der Kinder im Mittelpunkt stand, entwickelte sich eine Mannschaft, die wahrscheinlich auch durchaus in der höheren Kreisliga hätte antreten können, denn in der ganzen Saison verließ die E-Jugend nur zweimal als Verlierer das Spielfeld.
Hätte es eine Tabelle gegeben, wären wir also wahrscheinlich auf einem der ganz oberen Plätze zu finden gewesen sein. Neben einigen engeren Spielen war es aber oft der Fall, dass wir uns am Ende deutlich durchsetzen und dabei schon sehr schöne Einzelaktionen zeigen konnten.
Gerade der ältere Jahrgang zeigte aber auch, dass man seit der vergangenen Saison das Zusammenspiel mit den Mitspielern deutlich verbessern konnte und sich so sehr gut weiterentwickelt hat.
Männliche F-Jugend Geislar
Jeden Donnerstag haben Svea, Lara, Paula, Jule, Jakob, Jakob, Sebastian, Elias, Nathan, Eric, Lars, René und Ben die Halle an der Lidstraße gestürmt und das Trainerteam Paul und Tom mächtig auf Trab gehalten. Koordinationsübungen, Wurftraining, Passübungen, Laufspiele, Handballspielen und ganz viel Spaß standen in jeder Trainingseinheit auf dem Programm. Wir konnten zugucken, wie diese kleinen Handgallerinnen und Handballer dazulernten und immer sicherer mit dem Ball wurden.
Wir haben auch an verschiedenen F-Jugendturnieren teilgenommen. Auch da waren die Fortschritte von Spiel zu Spiel in jedem Turnier zu erkennen. Am meisten hat uns Trainern aber immer wieder gefallen, wie viel Handballbegeisterung alle bei den Trainingseinheiten und den Turnieren zeigten.
Minis Geislar
Wie auch bereits in den Vorjahren konnten unsere ganz Kleinen bereits ihr Handball-Talent zum Besten geben und sich in der Geisarena an der Liestr. jeden Donnerstag von 16.00-17.15 Uhr austoben. Wir hatten in 2014/2015 eine Gruppe zwischen 10-15 handballverrückte „Kiddies“, trainiert wird in einem Alter von 3-7 Jahren. Die Kinder flitzen durch die Halle, spielen Fangen, trainieren den Umgang mit dem Ball, werfen Tore und haben vor allem mächtig Spaß dabei, was durch den enormen Geräuschpegel in der Halle deutlich wird. Mit Kästen und Matten, Springen und Purzelbäume werden die körperliche Geschicklichkeit und der Spaß an Bewegung und Sport gefördert.
Das abschließende Handballtrainingsspiel ist für die Nachwuchshandballer natürlich immer der krönende Abschluss, wobei die Verteilung der Mannschaften und der Leibchen immer eine besondere Herausforderung darstellte. Das Gebrüll vor Spielbeginn, wer denn nun als erster Torwart sein darf, übertönte so einige Male die Stimmen der Trainer, aber es wurde immer ein gutes Ende gefunden mit dem alle zufrieden waren.
Großen Spaß bereiteten unseren Kindern auch die Teilnahme an einigen Minispielfesten, die neben dem Handball spielen auch noch in den Pausen attraktives Kletter-und Turnprogramm boten, so dass unsere Handballer nach 2-3 Stunden total erschöpft aber super glücklich nach Hause fuhren und vor der Abfahrt bereits fragten, wann denn endlich das nächste Turnier wäre!
Wenn uns Mütter/Väter berichten, dass ihre Kinder fragen, wie oft sie noch schlafen müssen, bis endlich wieder Handball-Training ist und ob wir uns nicht auch in den Ferien treffen könnten, dann kann man den Spaß und Freude der Kinder am Handball erahnen.
Ein sehr schönes Event war unser internes Weihnachtsturnier, an dem die Kinder der Minitruppe, der F-Jugend, die Trainer und sehr viele Eltern teilgenommen haben!
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Saison 2015/16
In der HSG spielten in der Saison 2015/16 232 Aktive in 16 Mannschaften und zwei Miniteams.
76 Senioren bildeten 2 Frauen- (36 Spielerinnen) und 2 Männermannschaften (40 Spieler). Im Jugendbereich waren 156 Kinder und Jugendliche aktiv im Spielbetrieb, 37 weibliche und 119 männliche Jugendliche. In 2 Mini-Gruppen vergnügten sich Bambinis im Alter von 5 - 8 Jahren.
Insgesamt 22 Trainer/Betreuer bemühten sich um diese Mannschaften. 5 Mannschaften spielten auf Landesebene (HVM) und 7 Mannschaften in der Kreisliga mit überwiegend positiven Ergebnissen.
Unsere 1 Frauenmannschaft konnte in der Tabelle zwar 2 Teams hinter sich lassen, muss aber trotzdem den Weg in die Kreisliga gehen, weil ganze 4 Mannschaften absteigen. Viel Pech hatten sie – Leistungsträger fehlten teilweise nahezu die gesamte Saison, 4 Spiele wurden mit nur 1 Tor Unterschied verloren und 2 verliefen unentschieden.
Umso erfolgreicher war die weibliche C-Jugend. Die Mannschaft spielte Verbandsliga und schloss diese nach 14 Spielen mit 0 Minuspunkten und einer positiven Tordifferenz von 225 Toren ab – ein Wahnsinnserfolg.
Die männliche C-Jugend spielte auch Verbandsliga und erreichte dort einen sehr guten 5. Tabellenplatz – auch aller Ehren wert.
Unsere 1. Männermannschaft konnte in dieser Saison erneut einen wegweisenden Erfolg verbuchen – den Aufstieg in die Oberliga Mittelrhein! Bislang konnte der Meister der Oberliga direkt in die 3. Bundesliga aufsteigen, wenn das Relegationsspiel gegen den HVN-Meister gewonnen wurde. Nur allzu oft war den betroffenen Mannschaften dieser Schritt zu groß, denn er war mit einem sehr hohen finanziellen Aufwand verbunden.
Vor allem auf die Initiative unseres Landesverbandes hin wird es nun ab der nächsten Saison eine neue Liga geben zwischen Oberliga und 3. Bundesliga – die Regionalliga Nordrhein, eine gemeinsame Liga der Landesverbände Mittelrhein und Nordrhein. Die vergangene Saison war damit auch eine Qualifikationsrunde für die Neuordnung im HVM. 6 Mannschaften aus der Oberliga steigen in diese neue Liga auf und somit konnten auch 6 Mannschaften aus der Verbandsliga in die Oberliga aufsteigen. Das Minimalziel 6. Tabellenplatz lag zwar nach der Hinrunde unserer 1. Männermannschaft in weiter Ferne (wieder mal zu viele Ausfälle), aber dank einer grandiosen Rückrunde hat sich das Team doch noch mit dem 6. Platz belohnt – Aufstieg in die Oberliga.
1. Männermannschaft steigt auf in die Oberliga Mittelrhein
Es sollte eine ziemlich komplizierte Saison für unseren Erfolgscoach Darko Maric und seinen Assistenten Vladimir Fedorov werden. Mit Andre Kirfel, Christian Grommes, Arved Höveler, Max May, Daniel Speidel und Manuel Klein verabschiedeten sich fünf bewährte Kräfte aus den Reihen der 1. Herren. Auch Andy Kurenbach und Sebastian Mähler verabschiedeten sich Richtung Reserve, blieben dem Grundkonstrukt der 1. Herren aber treu. Besonders die entstandenen Lücken am Kreis und im Rückraum sollten durch die Neuzugänge Sebastian Schippers (Westwacht Weiden), Steffen Jarausch (TV Strombach), Julius Arnold (TSV Bonn), Benjamin Weckwert (SPVgg Lülsdorf) und den Nachwuchsspielern Tobias Koch, Tobias Suhre, Robin Dick, Lennard Bergmann und Merlin Lohrey kompensiert werden.
Neben den zahlreichen Veränderungen im Kader, sorgte die Strukturänderung des Handball-Verbands für Unruhen. Durch die Neuentstehung der Regionalliga Nordrhein, sollte es lediglich den ersten sechs Mannschaften vergönnt sein, in der kommenden Saison in der fünften Liga (der Oberliga Mittelrhein) zu spielen (siehe oben).
Besonders der Start in die Saison verlief dann ausgerechnet auch recht holprig. Zu viele Umstellungen im Kader? Schnell wurde viel diskutiert, lediglich Trainer Darko behielt stets ein kluges Köpfchen und entschied spontan Sebastian Mähler und Robert Schlieker wieder ins Team zu integrieren, prompt folgte im Dezember eine erste Siegesserie. In der Folge der Saison bestimmten langwierige Verletzungen und Auslandsaufenthalte das Geschehen. Jarausch, Zander, Weckwert, Waldecker, Herzog und Koch mussten länger pausieren. In dieser Phase rückte der Kader immer enger zusammen und alle verfolgten ein gemeinsames Ziel – Platz Sechs! In einem Dreikampf mit Fortuna Köln und dem Longericher SC wurde der Schlussspurt der Saison reine Nervensache. Mit Ablauf des vorletzten Spieltags stand dann fest, die HSG hat den sechsten Tabellenplatz sicher und ist damit aufgestiegen in die Oberliga Mittelrhein. Hier warten spannende Derbys (TSV Bonn, HSG Siebengebirge) auf Mannschaft und Fans.
Von der Kreisklasse in die Oberliga!
Kader und Tore:
Matthes Hanses, Max Viertel, Benny Zander, Christoph Schlecht, Andy Kurenbach (alle TW), Felix Herzig (168/49), Niclas Waldecker (102/25), Christian Koch (73), Sebastian Mähler (56/5), Martin Ließem (49), Jens Wessel (47/6), Sebastian Schippers (47/1), Malte Sellmer (41), Robert Schlieker (33), Tobias Koch (20), Tobias Suhre (20), Benjamin Weckwert (15), Steffen Jarausch (14), Julius Arnold (12), Robin Dick (1), Merlin Lohrey und Lennard Bergmann
Trainerteam: Darko Maric, Vladimir Fedorov
Mit Christian Frohwein (HSG Niederpleis), Mark Grabowsky (TV Herford), Robert Windel (Tus Dollendorf) und Björn Wittmaack (HSG Euskirchen) stehen derweil bereits die ersten Neuzugänge für die kommende Oberligasaison fest.
2. Männermannschaft beendet Saison auf Platz 8 der 1. Kreisklasse.
In der Vorbereitung waren die Vorzeichen für eine gute Saison in der 1. Kreisklasse eigentlich ideal. Einige erfahrene Spieler aus der ehemaligen 1. Herrenmannschaft sollten gemeinsam mit vielen A-Jugendlichen und einigen jungen talentierten Spielern das Grundgerüst für den Kader bilden. Besonders Sebastian Mähler und Christian Grommes wurden in der Vorbereitung in das System zweite Herren eingespielt. Leider verließen uns beide nach kurzer Zeit wieder (Musso in die 1. Herren, Christian verletzungsbedingt).
Erfreulich zu diesem Zeitpunkt war die 100%ige Unterstützung der gesamten A-Jugend, die regelmäßig mittrainierten und mitspielten. In einer schwierigen Saison schloss die zweite Herren der HSG mit einem bedingt zufriedenstellenden achten Tabellenplatz ab. Über die gesamte Saison gab es hierbei viele Aufs und Abs, besonders schön waren zweifelsohne die Siege gegen den Aufsteiger aus Niederpleis und gegen den TV Hangelar. In zwanzig Spielen setzte HSG Trainer
Vladimir Fedorov hierbei fünf verschiedene Torhüter (Benny, Christoph, Armin, Matthes & Paul), neun A-Jugendliche Feldspieler (Jogi, Lennard, Merlin, Justus, Joscha, Max, Lennard, Felix & Robin), vier freigespielte Spieler der Ersten (Musso, Julius, Tobi S., Benjamin) und achtzehn Senioren-Feldspieler des Grundkaders (Daniel, Daniel, Stanley, Lars, Andy, Stroti, Knobi, Lukas, Yannick, Schmitz, Mücke, Kobe, Arnd, Torsten, Manu, Vladi, Marvin, Nils & Malte). An diesen Zahlen lässt sich ablesen, wie schwierig es für alle Beteiligten war ein strukturiertes Training und Spiel zu entwickeln. Letztlich kann die Mannschaft mit dem achten Platz durchaus zufrieden sein, mehr sollte unter den gegebenen Umständen eben nicht drin sein. Bemerkenswert war, wie der Grundstamm der Mannschaft zusammengehalten hat und auch außerhalb der Turnhalle regelmäßig zusammen unterwegs war, dies ist nicht selbstverständlich.
1. Frauenmannschaft - Landesliga ade
Nach nur einem Jahr in der Landesliga verabschiedet sich die erste Damen in die Kreisliga. Nach einer – logischerweise – enttäuschenden Saison ist es an der Zeit, ein kleines Fazit zu ziehen.
Nach einer intensiven Vorbereitung starteten wir nicht wirklich gut in die Saison. Beim starken Aufsteiger PSV Köln 2, gegen die Verbandligaabsteiger Leverkusen, Godesberg und Rösrath/Forsbach sowie den 1. FC Köln 2 unterlagen wir und konnten nur die Spiele gegen Derschlag, Erftstadt und Frechen für uns entscheiden. Das lag zum einen an dem gegenüber dem Vorjahr nicht mehr so konsequentem Abwehrverhalten als auch an den im Angriff verpassten Chancen.
Nach dem Spiel gegen Leverkusen meldete sich Katharina, die bis zu diesem Zeitpunkt unsere Torjägerliste anführte, bis zum Saisonende mit einer Achillessehnenentzündung ab. Dieser Umstand und die Tatsache, das sich auch Alina einer Fußoperation unterziehen musste und Andrea sich mit einer Knieverletzung verabschiedete, führte zu einigen sehr knappen Niederlagen und den Unentschieden gegen Refrath/Hand und Birkesdorf.
In der Rückrunde konnten wir nur noch zwei Spiele gewinnen, das wichtigste Spiel verloren wir in Frechen mit einem Tor.
Insgesamt bleibt festzustellen, dass die Landesliga dieses Jahr nicht zu halten war. Personelle Ausfälle aufgrund von Verletzungen, Krankheiten und ausbildungstechnischen bzw. beruflichen Abwesenheiten sorgten für einen eher unbefriedigenden Trainingsbetrieb und damit auch für eine instabile Formkurve. Die Spielerinnen, die am Trainingsbetrieb teilnehmen konnten, waren aber jederzeit motiviert und bereit, ihr Bestes zu geben.
Am Ende der Saison verzeichnen wir nun einen ziemlich großen Umbruch. Mit Inna, Julia, Miriam, Andrea, Pamela und Katharina verabschiedet sich die Hälfte der Mannschaft. Ihnen allen unser herzlicher Dank für die gemeinsame Zeit, die gezeigten Leistungen, die Kameradschaft und für die ein oder andere Geschichte, die uns sicherlich in Erinnerung bleiben wird. Euch wünschen wir alles Gute für Eure Zukunft.
Alle Übriggebliebenen sind sich darüber einig, dass es Ziel sein muss, eine für die Kreisliga starke Mannschaft auf die Beine zu stellen und den Wiederaufstieg anzupeilen. Dazu gehört wie immer eine umfangreiche Vorbereitung, auf die sich alle Beteiligten schon tierisch freuen und ein Quäntchen mehr Glück als letzte Saison.
2. Frauenmannschaft verabschiedet sich mit einem lachenden und einem weinenden Auge aus der Saison 2015/16
Mit dem souveränen Aufstieg und der Leistung aus der abgelaufenen Saison im Rücken, konnte man erneut mit Birthe als Trainerin in die Vorbereitung starten und dem Ziel Klassenerhalt entgegentreten. Auch für diese Spielzeit konnte man neue Spielerinnen begrüßen und auf viele altbekannte Gesichter setzen, sodass man mit einem Kader von 18 Damen in die Saison startete.
Während der Vorbereitung musste vor allem an der Fitness gearbeitet und das Zusammenspiel gestärkt werden. Zudem wurden viele Einheiten außerhalb der Halle Beuel Ost absolviert und der Teamgeist gestärkt. Wie in der vorherigen Saison tat sich auch jetzt das gesamte Team des Damenbereichs zusammen und arbeitete gemeinsam an den individuellen und mannschaftsbezogenen Stärken. Es bleibt eben dabei: Zwei Mannschaften, aber zu 100% ein Team.
Das erste Spiel der Saison stellte sich dann als sehr schwach heraus, sollte aber die Hinrunde nicht dominieren, sodass Trainerin Birthe ihre Damen schnell auffing und auf die nächsten Spiele so einstellte, dass man auf dem vierten Platz der Tabelle überwintern konnte.
Leider schaffte man es in der Rückrunde dann nicht mehr, an die gezeigte Leistung anzuknüpfen und verschenkte den einen oder anderen Punkt zu viel. Trotzdem kann man mit dem Blick auf die Tabelle sagen, dass die Damen die viertbeste Abwehr der Liga stellten und das als Aufsteiger der letzten Saison.
Rückblickend ist das Ziel Klassenerhalt somit erreicht, sodass alle ein lachendes Auge zeigen können. Aber leider gibt es nach dieser Saison auch ein weinendes Auge: Nach zwei Jahren vollem Einsatz sowohl auf, aber vor allem auch neben dem Feld, musste die Mannschaft ihre Trainerin verabschieden. Birthe – man kann vor deinem Engagement nur den Hut ziehen und DANKE gar nicht oft genug sagen.
Aber auch Dierk und den Damen der ersten Mannschaft gilt es danke zu sagen - oft genug habt ihr uns auf Bank und Tribüne unterstützt.
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